Die Arbeit geht der Frage nach, ob das herkömmliche System des Spielbankenrechts, wonach Regelungen über die Zulassung von Spielbanken als repressives Verbot mit Dispensierungsvorbehalt charakterisiert werden, in einem Widerspruch zu dem vom Bundesverfassungsgericht festgestellten Schutz des Spielbankbetriebs aus Art. 12 Abs. 1 GG steht. Dies bedingt eine Untersuchung des Verhältnisses von Schutzbereichsöffnung und Grundrechtsschranken. Davon ausgehend wird auf die Frage eingegangen, ob bzw. inwieweit die bisherige ordnungsrechtliche Prämisse im Spielbankenwesen zu halten ist.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-51715-4 (9783631517154)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Julian Lemor wurde 1971 in Kiel geboren und studierte von 1990 bis 1994 Rechtswissenschaften in Münster (Westfalen), Saarbrücken und Frankfurt am Main. Anschließend war er Referendar in Hanau. Nach einem Auslandsaufenthalt in Paris und Verbandstätigkeit arbeitet der Autor seit 1998 als Rechtsanwalt in einer internationalen Sozietät in Frankfurt am Main mit Schwerpunkt Unternehmens- und Gesellschaftsrecht.
Aus dem Inhalt: Geschichtliche Betrachtung - Einordnung des Spielbankenrechts in das System des öffentlichen Rechts - Untersuchung des Verhältnisses Schutzbereich/Schrankenvorbehalt des Art. 12 Abs. 1 GG im Hinblick auf den Betrieb von Spielbanken - Erfordernis und Ausgestaltung eines präventiven Erlaubnisvorbehaltes für den Betrieb von Spielbanken.