Der Ozongeruch eines Gewitters ist den Menschen seit Urzeiten bekannt. Auch die Elektrogeneratoren des 18. Jahrhunderts produzierten durch elektrostatischen Entladungen Ozon mit ähnlichem Geruch. Erst Christian Friedrich Schönbein brachte diese beiden Beobachtungen 1839 in Verbindung und entdeckte damit das Ozon, das sich nun auch in der Erdatmosphäre nachweisen ließ. Es dauerte Jahrzehnte, bis die chemische Struktur dieses Gases entschlüsselt war und erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde der Zusammenhang zwischen dem atmosphärischen Treibhauseffekt und Ozon entdeckt. Damit wurde klar, wie wichtig das Ozon für das Leben auf der Erde ist. Der Autor schildert die Umstände der Entdeckung des Ozons und verfolgt hundert Jahre der Ozonforschung, woraus hervorgeht, dass die große Bedeutung für das Leben auf der Erde schon früh bekannt war.
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Illustrationen
4
7 Schaubilder, 7 Schaubilder, 4 s/w Abbildungen
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Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
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ISBN-13
978-3-86225-001-1 (9783862250011)
Schweitzer Klassifikation
Summary
Einleitung
Der eigentümliche Geruch
Die Entdeckung des Ozons durch Christian Friedrich Schönbein
Die Korrespondenz der befreundeten Wissenschaftler Schönbeins
Die Anerkennung der Ozon-Arbeiten durch Liebig und Wöhler
Neue analytische Methoden - Klarheit - Verwirrung - Antozon
Technische Erzeugung des Ozons mit Hilfe der Elektrizität
Der Ozongehalt der Atmosphäre und einiges über seine Giftigkeit
Neue Analysenmethoden - Ozon umgibt die Erde
Frühe Anwendungen des Ozons
Die Zerstörung des Gummis durch Ozon wird aufgeklärt
Das Ende des Antozons
Die Anwendung des Ozons in der Medizin
Die Erforschung des Ozons in den bodennahen Schichten und der Stratosphäre in den zwanziger und dreißiger Jahren
Die meßtechnische Bestimmung der Ozonschicht in der Stratosphäre
Die Messung des bodennahen Ozons
Neue Erkenntnisse - Neue Probleme
Danksagung
Anmerkungen
Anhang
Namensregister
Bildnachweise