Selma, eine alte Westerwälderin, kann den Tod voraussehen. Immer, wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Unklar ist allerdings, wen es treffen wird. Davon, was die Bewohner in den folgenden Stunden fürchten, was sie blindlings wagen, gestehen oder verschwinden lassen, erzählt Mariana Leky in ihrem Roman.
"Was man von hier aus sehen kann" ist das Porträt eines Dorfes, in dem alles auf wundersame Weise zusammenhängt. Aber es ist vor allem ein Buch über die Liebe unter schwierigen Vorzeichen, Liebe, die scheinbar immer die ungünstigsten Bedingungen wählt. Für Luise zum Beispiel, Selmas Enkelin, gilt es viele tausend Kilometer zu überbrücken. Denn der Mann, den sie liebt, ist zum Buddhismus konvertiert und lebt in einem Kloster in Japan ...
Wie Innigkeit gelingen kann zwischen den Menschen - gegen viele Widerstände und Unwägbarkeiten -, zeigt dieses ebenso kluge wie zartfühlende Buch, das zum großen Überraschungserfolg wurde. Mit "Was man von hier aus sehen kann" beweist Mariana Leky, dass sie zu den kraftvollsten und unverwechselbaren Stimmen der deutschen Literatur gehört.
Sprache
Verlagsort
Illustrationen
mit farbigem Vorsatz und Lesebändchen
Maße
Höhe: 211 mm
Breite: 136 mm
Dicke: 31 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8321-9839-8 (9783832198398)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
MARIANA LEKY studierte nach einer Buchhandelslehre Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. Sie lebt in Berlin und Köln. Bei DuMont erschienen der Erzählband >Liebesperlen< (2001), die Romane >Erste Hilfe< (2004), >Die Herrenausstatterin< (2010) sowie >Bis der Arzt kommt< (2013). Ihr SPIEGEL-Bestsellerroman >Was man von hier aus sehen kann< (2017) wurde in über zwanzig Sprachen übersetzt und fürs Kino verfilmt, 2022 erschien >Kummer aller Art< und wurde ebenfalls zum SPIEGEL-Bestseller.