Zur Bekämpfung von extremer Armut führte Brasiliens Regierung unter Präsident Luiz Inácio Lula da Silva 2003 eine Sozialhilfe unter dem Titel »Bolsa Familia« ein. Alessandro Pinzani und Walquiria Leao Rego evaluieren dieses Förderprogramm auf der Grundlage von qualitativen Interviews und theoretischer Reflexion. Unter Rückgriff auf den Befähigungsansatz erarbeiten sie ein Konzept der Autonomie in Abhängigkeit von materieller Grundversorgung und struktureller Gewalt. Über diese Herangehensweise gelingt es ihnen, die abstrakten Diskussionen um Benachteiligung auf den einzelnen Menschen zu übertragen: Was kann der Einzelne tun und sein? Wie frei kann er sich entscheiden? Wie frei und gut kann er seine Entscheidungen in Handlungen umsetzen?
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Höhe: 225 mm
Breite: 148 mm
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ISBN-13
978-3-8376-5264-2 (9783837652642)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Walquiria Leao Rego, Universidade Federal de Santa Catarina, Brasilien
Walquiria Leao Rego (Prof. Dr.) ist Professorin am Institut für Philosophie und Sozialwissenschaft an der Universität von Campinas, UNICAMP (Brasilien).
Alessandro Pinzani, Universidade Federal de Santa Catarina, Brasilien
Alessandro Pinzani (Prof. Dr.) ist Professor für Ethik und politische Philosophie am Institut für Philosophie an der Universität von Santa Catarina (Brasilien).
Herausgegeben und übersetzt von
Jana Katharina Funk, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Deutschland
Jana Katharina Funk (Dr. phil.), geb. 1987, arbeitet nach Forschungsaufenthalten in den USA und Südamerika als politische Bildnerin. In ihrer Bildungs- und Forschungstätigkeit beschäftigt sie sich mit Fragen gesellschaftlicher Transformation. Nebenbei bildet sie sich als Beraterin und Coachin weiter.