Die Edition dokumentiert die doppelte Deutschlandpolitik der Sowjetunion von der Gründung der beiden deutschen Staaten 1949 bis zu Stalins Tod im März 1953. Sie schließt damit die bisher vierbändige Edition »Die UdSSR und die deutsche Frage« zu Stalins Deutschlandpolitik der Kriegs- und Nachkriegszeit ab. Zusätzlich wird die Dokumentation der sowjetischen Deutschlandpolitik in diesem Editionsband ergänzt durch Regierungs- und Parteidokumente der beiden neugegründeten deutschen Staaten zu ihrer wechselseitigen und auf die Sowjetunion bezogenen Politik. Durch die gemeinsame Edition von Archivdokumenten der UdSSR, der DDR und der Bundesrepublik Deutschland werden Entscheidungsfindungen und wechselseitige Wahrnehmungen im Beziehungsgeflecht der drei ungleichen Staaten im Kontext des Kalten Krieges nachvollziehbar. Eine dichte Kommentierung informiert über die Entstehungs- und Wirkungszusammenhänge der Quellen. Zwei detaillierte Einleitungen geben Auskunft über die Quellengrundlage der Edition, erläutern Kontexte und Zusammenhänge zwischen den Quellen und ordnen diese in den Forschungsstand ein.
Rezensionen / Stimmen
»Es ist daher mehr als ein Glücksfall, dass mit der Veröffentlichung dieser Schlüsseldokumente die Erforschung der deutsch-sowjetischen Beziehungen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges weiterhin möglich ist. Niemand, der sich mit Fragen der deutschen Nachkriegsgeschichte beschäftigt, wird an diesen vorzüglichen und beispielhaften Dokumenten vorbeikommen. Den Bearbeitern sei nochmals dafür gedankt, dass sie das Vermächtnis von Jochen Laufer so ausgezeichnet fortgesetzt haben.« Matthias Uhl, in: Nordost-Archiv, Band 34/2025
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Gewebe-Einband
Illustrationen
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Höhe: 23.3 cm
Breite: 15.7 cm
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ISBN-13
978-3-428-15704-4 (9783428157044)
Schweitzer Klassifikation
Jochen P. Laufer, 1956-2016, was a Research Associate at the Leibniz Centre for Contemporary History Potsdam, and co-founder and longtime co-editor of the editorial project »The USSR and the German question«.
Martin Sabrow is Professor Emeritus of Modern and Contemporary History at Humboldt University of Berlin and former director of the Leibniz Centre for Contemporary History Potsdam.
Ole Christian Kröning is a former Associate Researcher at the Leibniz Centre for Contemporary History Potsdam.
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Überarbeitet von
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