Mit dem Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen (ESUG) war der Gesetzgeber angetreten, das systembedingt auf Zerschlagung und Liquidation ausgerichtete deutsche Insolvenz-recht einer neuen Sanierungskultur zu unterwerfen. Die vorliegende Untersuchung leistet einen Beitrag zur juristischen Diskussion um die in diesem Zusammenhang aufgeworfenen Problemstellungen und geht insbesondere der Frage nach, ob die Insolvenzrechtsreform neben einem rechts- und planungssicheren Rahmen für erfolgreiche Unternehmenssanierungen auch erleichterte Bedingungen für deren Übernahme geschaffen hat. Im Anschluss an die Darstellung und Bewertung ausgewählter Verfahren, Reformstudien und Praktikerstimmen untersucht der Autor, wie sich der Debt-Equity-Swap in ein Konzept zur (sanierenden) Unternehmensübernahme gerade im eigenverwalteten Insolvenzplanverfahren überführen lässt. Sind die (vorläufigen) Eigenverwaltungsverfahren auch keineswegs notwendige Voraussetzung eines Debt-Equity-Swaps - auf diesen darf schließlich auch ein Insolvenzverwalter hinwirken - bieten sie, mit Blick auf eine Nutzung als Übernahmeinstrument, doch wesentliche Umsetzungserleichterungen. Unter besonderer Berücksichtigung der Einflussnahmemöglichkeiten des Chief Restructuring Officers auf das eigenverwaltete Insolvenzplanverfahren und die Beteiligten werden schließlich die Bedingungen für eine weitgehend planbare Insolvenz aufgezeigt.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2016
Universität Osnabrück
Auflage
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für höhere Schule und Studium
Für den Englisch-Unterricht
Für Beruf und Forschung
Für die Erwachsenenbildung
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-86376-191-2 (9783863761912)
Schweitzer Klassifikation