Psychologische Interventionen zur Beeinflussung des Verlaufs der KHK beinhalten Verfahren zur Modifikation von Risikoverhalten und Techniken zum Abbau von psychosozialem Distress. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, welche wissenschaftlichen Evidenzen dafür vorliegen, dass diese Interventionen ihrem sekundär-präventiven bzw. rehabilitativen Anspruch gerecht werden. Die vorliegende Literaturanalyse erlaubt, trotz teilweise noch unbefriedigender Datenlage, die Aussage, dass mittels psychologischer Interventionen, die zusätzlich zur kardiologischen Standardbehandlung durchgeführt werden, "weiche" (psychologische Variable) und "harte" (kardiale Morbidität und Mortalität) Endpunkte günstig beeinflusst werden. Erfolgsdeterminanten für psychologische Interventionen sind: die Maßnahmen sind gezielt auf psychische Beschwerden und/oder Störungen ausgerichtet, sie werden in ausreichender Dosierung von qualifiziertem Personal in angemessenem institutionellen Setting durchgeführt.
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Höhe: 21 cm
Breite: 14.7 cm
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ISBN-13
978-3-88864-367-5 (9783888643675)
Schweitzer Klassifikation
Wolfgang Langosch, Jg. 1944, a.o. Professor für Psychologie an der Universität Freiburg, Diplom- Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut (Verhaltenstherapie), Leitung d. Klinischen Psychologie am Herz-Zentrum Bad Krozingen, Supervisor und Dozent. Arbeitsschwerpunkte: Stressbewältigung, Therapie von Anpassungsstörungen und somatoformen Störungen.
Hans-Günter Budde, Jg. 1949, Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut (Verhaltenstherapie), an einer Fachklinik für Herz-Kreislaufkrankheiten, Supervisor und Dozent. Pro Corde Preis 1993; Forschungsschwerpunkte: Kardiologische Nachsorge, berufliche Reintegration nach Herzinfarkt oder Herzoperation.
Wolfgang Linden, Jg. 1950, Professor für Klinische Psychologie an der University of British Columbia in Vancouver/Kanada und Mitarbeiter im Herz-Kreislaufzentrum im St. Paul's Krankenhaus. Forschungsschwerpunkte: Psychologische Faktoren in der Genese und Behandlung von Herz- Kreislauferkrankung, psychologische Rehabilitation.