Wir befinden uns in einem Dorf in Bizkaia im 18. Jahrhundert, als eine schwere Hungersnot die althergebrachten Lebensbedingungen verändert. Die neuen Wirtschaftsbedingungen nach der Aufgabe der Dreifelderwirtschaft verunsichern die konservative Dorfbevölkerung. Als dann auch noch die kleine Maria tot aufgefunden wird, scheint die göttliche Ordnung vollständig außer Kontrolle zu geraten. Einige Bauern vermuten in den zahlreichen Veränderungen sogar das Werk des Antichristen.
Die Serie von brutalen Verbrechen bedroht das gesellschaftliche Zusammenleben zunehmend, als unser Protagonist wider Willen zum Dorfvorsteher ernannt wird. Zusammen mit dem Richter und dem Barbier versucht er, Licht ins Dunkel zu bringen. Juan Ulezuri erzählt uns in seinen Memoiren von seinen Erfolgen und Rückschlägen.
Der vorliegende Band ist nicht nur ein Kriminalroman, sondern darüber hinaus auch eine gelungene Beschreibung bäuerlicher Lebens- und Arbeitsweisen in der Zeit vor der Industrialisierung.
Sprache
Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 28 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8192-0173-8 (9783819201738)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Jürgen Lange, geb. in Lüdenscheid 1962, ist Autor verschiedener Veröffentlichungen zur baskischen Geschichte und arbeitet seit über dreißig Jahren in Durango, Bizkaia, in der Erwachsenenbildung.