Am 01.09.2009 trat mit 46 b StGB eine gro?e Kronzeugenregelung in Kraft. W?hrend diese Entwicklung f?r viele l?ngst ?berf?llig war, stie? sie bei anderen doch teilweise auf Verwunderung, die letztlich auch in Fachkreisen in der Furcht vor einer Amerikanisierung des deutschen Strafprozesses gipfelte. Schon der Begriff des ?Kronzeugen? wollte sich nicht so recht in Zusammenhang mit dem deutschen Strafprozess bringen lassen, kannte man ihn doch allenfalls aus dem Amerikanischen, aus Film und Fernsehen. Nicht zuletzt, weil man den Kronzeugen teilweise als verlogene Marionette der Strafverfolgungsbeh?rden verteufelte, hatte die Einf?hrung einer solchen Regelung auf sich warten lassen. Was veranlasste den Gesetzgeber letztlich zu einem Umdenken? Eignet sich eine Kronzeugenregelung zur Steigerung der Effizienz der Strafverfolgung? Bietet diese sogar eine M?glichkeit, terroristisch motivierte Straftaten weitgehend einzud?mmen oder Insiderwissen zur Bek?mpfung schwerer Wirtschaftskriminalit?t zu nutzen? Ist ? 46 b StGB tats?chlich ein moderater Weg zur Einf?hrung einer Kronzeugenregelung, der geeignet ist, die gegen eine Kronzeugenregelung vorgebrachten Bedenken auszur?umen oder ist der Gesetzgeber ? m?glicherweise befl?gelt vom Streben nach gr??tm?glicher Effizienz der Strafverfolgung ? einen Schritt zu weit gegangen?
Thesis
Dissertationsschrift
2015
Universität Trier
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8288-3720-1 (9783828837201)
Schweitzer Klassifikation