Rezensionen / Stimmen
»Svealena Kutschke gelingt das Kunststück, ein großes Figuren-Ensemble zu entwerfen, ohne je mit Klischees, mit typisierten Darstellungen zu operieren. Alle Figuren sind differenzierte Charaktere, viele von ihnen ambivalent. [.] Kutschke gelingt es enorm gut, gesellschaftliche Fragen in fiktionalen Geschichten zu verweben.« Marie Schoeß / Deutschlandfunk Kultur, Büchermarkt
»Das Motto ihres Romans >Wirklichkeit ist nur eine Vereinbarung< hat
Svealena Kutschke auf äußerst gekonnte Weise literarisch zur Darstellung
gebracht.« Andreas Trojan / Bayern 2
»Mit Genauigkeit und Ernst portraitiert die Autorin Menschen, die an der Wirklichkeit zerbrachen oder zu zerbrechen drohen, bei denen aber immer wieder Momente großer Klarheit und Gedankenschärfe aufblitzen. Gespensterfische ist ein sprachlich und stilistisch fein durchgearbeiteter Roman mit einer komplexen Dramaturgie [.].« Wolfgang Seibel / ORF Ex Libris
»[Kutschkes Roman] ist ein überzeugendes Patchwork erzählter
Erinnerungen, die, wie Gespensterfische, Licht ins Dunkel bringen und
das Abgründige erhellen.« Wolfgang Seibel / ORF Ex Libris
»Gespensterfische ist ein Meisterinnenwerk melancholisch-lakonischer Prosa, ein Roman voller Tiefengespür und Welthaltigkeit.« Daniela Chmelik / Missy Magazine
»Svealena Kutschkes Roman leuchtet wie ein Gespensterfisch.« Daniela Chmelik / Missy Magazine
»Wie geht eine Gesellschaft mit denen um, die sich nicht anpassen können? Diese Frage beantwortet Svealena Kutschke in ihrem Psychiatrieroman Gespensterfische mit poetischer Tiefe. Sie verführt den Leser, bringt ihn in die Lage ihr Buch durchdringen zu wollen [...] « Leon Frei / Süddeutsche Zeitung
»Sätze, die man sich gerne ins Gedächtnis tätowieren würde, um sie, wie Rehfeld, an der richtigen Stelle zitieren zu können.« Leon Frei / Süddeutsche Zeitung
»Gespensterfische klingt deprimierend, ist es nicht. Weil es klug beobachtet und, jenseits von Klischees, gut geschrieben ist.« Andrea Ring / NDR
»[.] klug beobachtet und, jenseits von Klischees [.]« Andrea Ring / NDR
»Gespensterfische ist feministisches Erzählen [.]. Erzählen ist hier kein Werkzeug von Herrschaft, sondern radikal-emphatisches Betrachten und Überlebensstrategie. Immer wieder beschreibt Kutschke die Solidarität zwischen den von Misogynie, Queerfeindlichkeit und Klassismus betroffenen Figuren. [.] Kutschke findet dafür Worte, deren klare Schönheit mal schmerzhaft und mal tröstlich ist.« LMag
»Gespensterfische - schon der Titel hat etwas, das tief und fragil zugleich ist, dunkel und licht. [.] Und es macht Spaß, sich unter die Figuren zu mischen, die alle ihre ganz eigene Geschichte haben.« Kieler Nachrichten
»Dicht und gedankenintensiv erzählt Svealena Kutschke anhand von Personen, die in der Klinik über die Zeiten wie in einem Reigen miteinander verbunden sind, von psychischen Befindlichkeiten und Erkrankungen. Dabei geht es im Roman weniger um die Diagnosen [.] als darum, wie die betroffenen Menschen gesehen und behandelt werden [.]« Frankfurter Rundschau
»Kleine verstörende Sätze findet [Svealena Kutschke] [für die anhaltenden Nachwirkung der NS-Geschichte], dazwischen auch eine stille Komik und eine lichte Poesie, die das Brüchige der Seelenlagen und menschlichen Beziehungen sichtbar macht.« Kieler Nachrichten
»Kutschke lässt einen vielstimmigen Chor immer wieder ein anderes Licht auf ihr Sujet werfen, in nicht chronologischer Erzählweise, wodurch sich individuelle wie kollektive Schicksale wie ein Mosaik zusammenfügen.« Valerie Bäuerlein / Berliner Morgenpost
»Durch biografische Nahaufnahmen aus über 100 Jahren schreibt Kutschke eine abgründige Psychiatriegeschichte.« BÜCHERmagazin
»[.] Kutschke zeig[t] [.], dass ein Raum zum Schreiben für Frauen nach wie vor keine Selbstverständlichkeit ist, dass aber gerade die Auseinandersetzung damit literarisch äusserst fruchtbar sein kann.« Martina Süess / WOZ, Die Wochenzeitung
»[Ein] Roman, der Jahrzehnte und Figuren fein und komplex miteinander verknüpft.« Maxima
»In Gespensterfische gelingt Svealena Kutschke etwas fast Unmögliches: Sie erzählt in ihrer präzisen, intensiven Sprache von den Abgründen der deutschen Psychiatrie von 1920 bis zur Gegenwart und schreibt zugleich einen so berührenden, komischen, bittertraurigen, aber immer spannenden Roman, den so feine und komplexe Figuren bevölkern, dass man - trotz allem - einfach voller Menschenliebe zurückbleibt.« Inger-Maria Mahlke
»Gespensterfische entwirft eine ganze Kosmologie unserer Zeit. In ihrem neuen, bislang besten Buch zeigt Svealena Kutschke, wie Gewalt über Generationen weitergegeben wird, aber auch wie die Kraft des Erzählens Zuflucht bieten kann, wie Momente der Liebe und der Solidarität aufblühen können. Und das wieder einmal in einer so schillernden und untergründigen Sprache, dass wir als Lesende bald selbst in der Umlaufbahn der Lübecker Klinik zu kreisen glauben.« Matthias Nawrat
»Es sind traurige Geschichten, um verpasste Leben, um Schuld und Scham. Dies alles in einer leisen und literarischen Sprache, die mich tief bewegt hat.« Andrea Fußhöller / @frau_fussi
»Die Autorin behandelt ihre Charaktere stets mit Respekt und Mitgefühl, zeigt ihre Schwierigkeiten und Erkrankungen ohne Sensationalismus oder Voyeurismus.« @buchhandlungschutt
»Obwohl die verschiedenen Erzählstränge durchzogen von individuellem Leid sind, schimmert auch immer die Menschlichkeit und Hoffnung durch - und auch die Frage, was psychische Gesundheit bedeutet, wie Diagnosen von der Gesellschaft abhängen, in der sie gestellt werden.« @elena_liest
»Kutschkes intelligenter Roman [.] verwebt [Fakten] geschickt zu einem Bilderbogen, der nicht nur Schicksale einzelner Menschen wiedergibt, sondern im Subtext die Geschichte unseres Landes, mit der gesellschaftlichen Sicht auf seelische und geistige Krankheiten transportiert.« Dunja Brala / @dunis.lesefutter
»Anhand verschiedenster Perspektiven, unterschiedlicher Zeitebenen und einer Vielzahl miteinander verwobener Lebensgeschichten - Schicksale, die berühren - beleuchtet Kutschke insbesondere den Zusammenhang von gesellschaftspolitischen Dynamiken und psychische Erkrankungen.« Marie Falou / @marie.falou
»Doch die Frage danach, welche menschlichen Zustände in welchen Zeiten hier überhaupt als krankhaft verstanden wurden - und welche (wann) nicht - umkreist Kutschkes origineller, facettenreicher und intensiv-anspruchsvoller Text auf einmalige Weise.« Vicky / @lesestress