In historischen Kirchenbauten, welche im Zuge der Reformation protestantisch wurden, finden sich unterschiedlichste Konstellationen aus überkommenen, erneuerten, restaurierten oder ganz neuen Ausstattungen. Als Ergebnis von Aneignungs- und Transformationsprozessen offenbaren sie eine besondere materielle Kultur, die im ersten Reformationsjahrhundert einsetzte und bis heute fortwirkt. Was bedeutet das für die vorreformatorischen Dinge - Bauten, Bildwerke, vasa sacra, Glocken, Textilien, Bücher? Wie verändern sich ihre funktionalen und ästhetischen Kontexte und Rahmenbedingungen? Die Untersuchung basiert auf der Analyse von Fallbeispielen, wie etwa Annaberg, Altzelle, Braunschweig oder Dinkelsbühl. Ein Katalog verzeichnet die untersuchten mittelalterlichen Objekte.
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Produkt-Hinweis
Fadenheftung
Gewebe-Einband
Illustrationen
mit 16 Farb- und 53 s/w-Abbildungen
Maße
Höhe: 25.2 cm
Breite: 17.7 cm
Dicke: 3.2 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-7861-2848-9 (9783786128489)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Burkhard Kunkel studierte Restaurierung und Kunstgeschichte in Berlin und Greifswald. 2007 promoviert mit einer Arbeit über die Stralsunder Kirchenausstattungen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kunst und Ritualwandel, Mediengeschichte Sowie die materielle Kultur der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart.