Diese Arbeit versucht, den Sprachkontakt zwischen dem koreanischen und dem Deutschen in der Vergangenheit und der Gegenwart zu schildern. Die Schwerpunkte liegen auf dem Zusammenhang zwischen dem Sprachkontakt und den soziologischen und gesellschaftlichen Formen und Bedingungen des Sprachkontaktes. Es wird deutlich, daß der Sprachkontakt zwischen dem Koreanischen und dem Deutschen sich anfangs als Folge eines außersprachlichen Interesses seitens Deutschlands, wie z.B. der Verwendung der Sprache als Mittel der Mission oder als Folge des wirtschaftlichen Interesses, ergeben hat, jetzt aber, zumindest von der Seite der Koreaner aus betrachtet, als eine Voraussetzung für andere Kontakte bzw. Tätigkeiten, angesehen werden muß. Als Untersuchungsmaterialien wurden Bücher und Aufsätze herangezogen und besonders alte Archive sowie Statistiken von dafür zuständigen Institutionen benutzt sowie eigene Umfragen ausgewertet.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 14.8 cm
Breite: 21 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-46802-9 (9783631468029)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor ist Professor für Germanistik in Seoul/Korea.
Aus dem Inhalt: Die historische Entwicklung des Sprach- und Kulturkontaktes zwischen Korea und Deutschland - Anfangsphase des Deutschunterrichts in Korea - Deutsche Mission in Korea - Lehr- und Lernmöglichkeiten unter der japanischen Herrschaft in Korea (1910-1945) - Gegenwärtige soziolinguistische Struktur des Sprachkontaktes zwischen dem Koreanischen und dem Deutschen - Die Motivation für den soziolinguistischen Sprachkontakt - Allgemeine soziale, ökonomische und kulturelle Kontakte - Folgen des Kontaktes - Prognosen und Vorschläge für die zukünftige Entwicklung.