In betriebswirtschaftlichen Theorien des organisationalen Wandels werden ökonomische Organisationen vielfach als exakt steuer- und gestaltbare Einheiten gesehen.
Jürgen Kumbartzki stellt dieser Vorstellung eine evolutionäre Perspektive gegenüber. Er führt ökonomische bzw. organisationale Entwicklungen auf allgemeine Prinzipien der Variation, Selektion und Retention zurück, die grundsätzlich auf verschiedenen Systemebenen der Organisation wirken, und integriert die unterschiedlichen Betrachtungsebenen in einem Ansatz. Da eine evolutionäre Analyse von Organisationen die explizite Einbeziehung zielgerichtet handelnder organisationaler Gestalter erfordert, verknüpft der Autor Selektionsmechanismen mit Überlegungen des strategischen Managements. Dabei untersucht er insbesondere, wie externe Selektionsdrücke organisationsintern umgesetzt werden und welche Rolle organisationale Entscheidungsträger in diesem Zusammenhang spielen.
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Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Research
Illustrationen
14
14 s/w Abbildungen
XIX, 285 S. 14 Abb.
Maße
Höhe: 235 mm
Breite: 155 mm
Dicke: 17 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8244-7604-6 (9783824476046)
DOI
10.1007/978-3-663-07969-9
Schweitzer Klassifikation
Dr. Jürgen Kumbartzki war wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Peter-J. Jost am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Organisationstheorie, der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung (WHU) in Koblenz. Heute ist er Consultant für Corporate Branding und Change Communications bei dem Beratungsunternehmen Deekeling Identity & Change in Frankfurt am Main.
1 Einleitung.- 2 Die Evolutionstheorie in der Biologie.- 3 Evolutionstheoretische Ansätze in der Ökonomik.- 4 Die interne Evolution von Organisationen.- 5 Schlußbetrachtung.- Stichwortverzeichnis.