"Mag-mag-mag" ?
Wenn die Elster ihre Stimme erhebt, wird sie uns nicht von eigener Liebe sprechen. Vielleicht wird sie sich zu einem Kommentar aus dem Fundus ihres Schatznestes herablassen oder die geraubten Gegenstände darin zählen. "counting magpies" ist ein zweisprachiger Gedichtzyklus in 24 Flügelschlägen, ein Perlenspiel der Worte. Das Zählen der Schläge beginnt, wo die Sprache versagt und das Fühlen übermächtig wird. Mit ihrer "Elsterlyrik" schlägt Julia Kulewatz gemeinsam mit dem diebischen Vogel Himmelsbrücken. Sie sind den Liebenden ein Übergang zu allem, was von den zur Lyrik augenscheinlich geeigneteren Vögeln nicht besungen werden kann.
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Jugendliche
Für höhere Schule und Studium
Für die Erwachsenenbildung
Für Beruf und Forschung
Lernen einer Zweitsprache
Editions-Typ
Zweisprachige Ausgabe
Illustrierte Ausgabe
Mehrsprachige Ausgabe
Produkt-Hinweis
Klappenbroschur
Klebebindung
mit Silbentrennungen
Maße
Höhe: 16.5 cm
Breite: 10.5 cm
ISBN-13
978-3-949260-01-8 (9783949260018)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Julia Kulewatz wurde in einer stürmischen Oktobernacht unter dem roten Jägermond des riesenhaften Orions als ewige Freundin der Plejaden geboren. Sie schreibt als eine Tochter der fahrenden Leute mit dem Kopf in den Sternen und dem Herzen in der Erde. Auf ihren Reisen fließen ihr vor allem Kurzgeschichten durch die Nacht ihrer Haare in den Tag ihrer Hände. Ihre Literatur ist 'handgemacht', weshalb sie jeden Text zunächst handschriftlich, zumeist unter einem Baum sitzend, aufschreibt. Es ist ihr wichtig, der Phantasie ihrer Leser (Welten-)Raum zu geben, um so gemeinsam das Höchste und das Tiefste zu berühren.
Mit "counting magpies" stellt Julia Kulewatz nach den "Orkaniden" ihren zweiten Lyrikband vor. Ihre Elsterlyrik spricht erstmalig literarisch verfremdet über ihr Leben in Korea, welches für sie jetzt, im Daran-Zurück-Schreiben, vor allem eine unerfüllte Liebe, ein Sich-Selbst-Sehnen ist.
ISNI: 0000 0005 1534 4866
Nachwort von
Stephan Herbst studierte Philosophie und Literaturwissenschaft. Er arbeitet als freier Lektor aus Liebe zur Sprache.
Illustrationen
Chris W. Jany aus Berlin bleibt unsichtbar.
Fotografien
Frank-Peter Lohoff ist ein Street-Fotograf, der sich vorrangig an der Malerei orientiert. Seine Vorbilder sind Edward Hopper und Jan Vermeer. Eine besondere Bedeutung spielen für ihn Vermeers zentrale Lichtquelle und Hoppers Inszenierungen. Seine Fotografien handeln von stillen Momenten in großen Städten, aber auch vom Geworfen-sein in eine Welt der Isolation innerhalb der Warentauschgesellschaft.
Übersetzung
Bianca Katharina Mohr studierte Englische Sprach- und Literaturwissenschaft an der Universität Würzburg sowie an der Royal Holloway University of London. Sie forscht und lehrt im Bereich Spracherwerb und Mehrsprachigkeit. Da ihr sprachliches Feingefühl am Herzen liegt, arbeitet sie zudem als literarische Übersetzerin.