Die Regulierung des Glücksspielmarktes ist ein Dauerthema des öffentlichen Wirtschaftsrechts. Das Glücksspielrecht und seine regulatorischen Konzepte stehen dabei zunehmend unter Bewährungsdruck. Mit dem Glücksspielstaatsvertrag 2012 ist das gewerbliche Automatenglücksspiel einem angebotsbeschränkenden Regulierungsansatz unterworfen worden, dessen Umsetzung ab 2017 ansteht und dessen Angemessenheit umstritten ist. Dieser Band untersucht daher die alternative Möglichkeit einer qualitativ ansetzenden Regulierung, die auf Modelle der Zertifizierung und Akkreditierung im Glücksspielrecht zielt. Die rechtlichen Erwägungen werden durch suchtwissenschaftliche Erkenntnisse und Erfahrungen aus der gewerblichen Praxis flankiert.
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Höhe: 23.1 cm
Breite: 15.4 cm
Dicke: 0.8 cm
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ISBN-13
978-3-16-155402-5 (9783161554025)
Schweitzer Klassifikation
Herausgeber*in
ist Inhaber des Lehrstuhls für Ãffentliches Recht, Verfassungstheorie und interdisziplinäre Rechtsforschung an der Ruhr-Universität Bochum und war von 2019-24 geschäftsführender Direktor des drittmittelgeförderten Instituts für Glücksspiel und Gesellschaft.
Arne Pilniok: Zertifizierung und Akkreditierung als Regulierungsstrategie im Wirtschaftsverwaltungsrecht - Gerhard Bühringer/Roxana Kotter/Anja Kräplin: Ätiologie von Glücksspielstörungen. Implikationen für den Verbraucherschutz - Anne Pattberg: WLA Responsible Gaming Zertifizierung. Ein Praxisbeispiel - Sebastian Unger: Glücksspielüberwachung durch Private. Zum verfassungsrechtlichen Rahmen einer glücksspielrechtlichen Zertifizierungspflicht - Meinhard Schröder: Implementierung qualitativer Regulierungsinstrumente im Glücksspielrecht. Die gewerberechtliche Perspektive