Das Recht der Soziallotterien ist reformbedürftig. Als Sonderform des Lotteriespiels unterliegen Soziallotterien gegenwärtig strengen Beschränkungen durch den GlüStV 2012. Die Autoren analysieren die geltende Rechtslage und bewerten sie am Maßstab des Grundgesetzes und des europäischen Unionsrechts. Zugleich nehmen sie rechtsvergleichend das Soziallotteriewesen in verschiedenen europäischen Ländern in den Blick. Dabei zeigt sich, dass eine Liberalisierung des Soziallotteriewesens rechtlich geboten ist, weil die gegenwärtigen Regelungen weder verfassungs-, noch unionsrechtlich gerechtfertigt werden können und auch suchtpolitisch unnötig sind. Eine Liberalisierung ist zudem gesellschaftlich wünschenswert, um die gemeinwohlförderlichen Potentiale des "Spielens für den guten Zweck" auch in Deutschland zu heben. Der Band unterbreitet dazu Eckpunkte eines Regulierungsansatzes.
Produkt-Info
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Maße
Höhe: 23.1 cm
Breite: 15.3 cm
Dicke: 0.5 cm
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ISBN-13
978-3-16-156818-3 (9783161568183)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
ist Inhaber des Lehrstuhls für Ãffentliches Recht, Verfassungstheorie und interdisziplinäre Rechtsforschung an der Ruhr-Universität Bochum und war von 2019-24 geschäftsführender Direktor des drittmittelgeförderten Instituts für Glücksspiel und Gesellschaft.
(1975-2024) Professor für Ãffentliches Recht, Europäisches und Internationales Recht an der Leuphana Universität Lüneburg und Professor for European and International Economic Law an der University of Glasgow; Direktor des Leuphana Center for Gaming Law & Culture; seit 2016 Vizepräsident der Leuphana Universität Lüneburg und seit 2018 Academic Director des European Centre for Advanced Studies GmbH.