Das zerbrochene Haus ist Horst Krügers Bilanz seiner Jugend in Berlin im nationalsozialistischen Deutschland, ein Bekenntnis und eine scharfsichtige Analyse des verführten deutschen Kleinbürgertums. Krüger, der sich selbst als »typischen Sohn jener harmlosen Deutschen, die niemals Nazis waren und ohne die die Nazis ihr Werk nie hätten tun können«, charakterisiert, zieht Bilanz, weil er wissen möchte, »wie das damals war unter Hitler«.
Reihe
Auflage
Sprache
Maße
Höhe: 182 mm
Breite: 113 mm
Dicke: 26 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-311-15068-8 (9783311150688)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
HORST KRÜGER wurde am 17. September 1919 in Magdeburg geboren, seine Kindheit und Jugend verbrachte er in Berlin. Dort und in Freiburg/Breisgau studierte Krüger Philosophie und Literaturwissenschaften. Nach dem Krieg Anfänge als Essayist und Literaturkritiker bei der Badischen Zeitung in Freiburg. Von 1952 bis 1967 Nachtprogramm-Redakteur im Südwestfunk Baden-Baden. Horst Krüger lebte bis zu seinem Tod am 21. Oktober 1999 als freier Autor in Frankfurt am Main.
Nachwort von
MARTIN MOSEBACH, geboren 1951, lebt in Frankfurt am Main. Er veröffentlichte Romane, Erzählungen, Gedichte und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Georg-Büchner-Preis und die Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt.