Nachdem der Beschluß des großen Senats des BFH vom 25.06.1984 die rechtliche Einordnung der Personalgesellschaft im Steuerrecht verändert hat, ist vor allem die von der Finanzverwaltung und der Rechtsprechung immer noch durchgeführte anteilige Zurechnung von Erträgen und Geschäftsvorfällen bei vermögensverwaltenden Personengesellschaften nicht mehr begründbar und als ein Rückfall in die Zeit der Bilanzbündeltheorie anzusehen. In diesem Zusammenhang wird auch eine Abkehr von der sog. «Als-ob-Bilanz» bei der Zurechnung der Überschußanteile an betrieblich beteiligten Gesellschaftern gefordert. Im Gegensatz zu der stetig wachsenden praktischen und wirtschaftlichen Bedeutung von vermögensverwaltenden Personengesellschaften ist diese in der steuerrechtlichen Literatur unterrepräsentiert. Im Ergebnis muß die steuerrechtliche Betrachtung der vermögensverwaltenden Personengesellschaft der handelsrechtlichen angeglichenen Verfahren.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-48850-8 (9783631488508)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Frank Krüger wurde 1963 in Hamm geboren. Er studierte Rechtswissenschaften und Betriebswirtschaftslehre an der Universität Osnabrück. 1991 erstes juristisches Staatsexamen und nach der Referendarzeit beim OLG Oldenburg im Juni 1994 zweites juristisches Staatsexamen. Seit 1994 ist er als Rechtsanwalt in Osnabrück niedergelassen.
Aus dem Inhalt: Gesellschaftsformen der vermögensverwaltenden Personengesellschaft - Abgrenzung der vermögensverwaltenden von der gewerblichen Tätigkeit - Ermittlung der Einkünfte - Zurechnung der Einkünfte bei privat und betrieblich beteiligten Gesellschaftern - Prozessuale Besonderheiten bei finanzgerichtlichen Verfahren.