Bei der Due Diligence handelt es sich um die eingehende Untersuchung eines Unternehmens im Vorfeld eines Unternehmenskaufs. Das anglo-amerikanische Rechtsinstitut hat sich in den vergangenen Jahren auf dem deutschen Markt für Unternehmensbeteiligungen immer mehr etabliert. Handelt es sich bei der Zielgesellschaft der geplanten Transaktion um eine Aktiengesellschaft, so kollidiert die Due Diligence potenziell mit der Geheimhaltungspflicht des Vorstands gemäß § 93 Abs. 2 Satz 1 AktG. Im ersten Teil versucht die Arbeit, diesen Konflikt aufzulösen. Dabei wird auch auf das Insiderrecht (§ 14 WpHG) eingegangen. Im zweiten Teil beleuchtet die Untersuchung eingehend die Fragestellung, ob und inwieweit ein veräußerungswilliger Großaktionär einen Anspruch gegen die Gesellschaft auf Unterstützung einer Due Diligence hat.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 10 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-50349-2 (9783631503492)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Michael Krömker (geb. 1974) studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten Trier und Köln. Nach dem ersten Staatsexamen im März 2000 war er wissenschaftliche Hilfskraft an der juristischen Fakultät der Universität zu Köln und konnte gleichzeitig als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer internationalen wirtschaftsberatenden Kanzlei praktische Einblicke in die anwaltliche Tätigkeit bei Unternehmenskäufen erlangen. Seit August 2001 ist Michael Krömker Rechtsreferendar im Oberlandesgerichtsbezirk Köln.
Aus dem Inhalt: Begriff, Zweck und Ablauf der Due Diligence - Anglo-amerikanische Wurzeln - Bedeutung im deutschen Recht - Befugnis des Vorstands zur Unterstützung einer Due Diligence - Gleichbehandlung der übrigen Aktionäre - Verbot der Weitergabe von Insidertatsachen - Anspruch des Paketaktionärs auf Durchführung einer Due Diligence - Gerichtliche Durchsetzbarkeit - Rechtsfolgen missbräuchlicher Informationsverwendung.