Die Vermarktung der Persönlichkeitsrechte von Sportlern ist nahezu allgegenwärtig. Weniger offensichtlich sind die damit verbundenen rechtlichen Probleme. Persönlichkeitsrechte als Vermarktungsgegenstand stellen den Rechtsanwender vor mehrere, noch nicht abschließend geklärte oder stark einzelfallabhängige Fragen. Bei der Vertragsgestaltung kommt den Geboten der Transparenz und Angemessenheit hohe Bedeutung zu. Dies gilt besonders im professionellen Sport. Sportler sehen sich einem Recht gegenüber, das Vereine zunehmend in Musterverträgen einseitig setzen. In diesem Umfeld, das zudem durch geringe gerichtliche Kontrolldichte und asymmetrische Machtverhältnisse zu Lasten der Sportler geprägt ist, besteht die Gefahr unangemessener Einschränkungen der Rechte des Individuums. Marc Alexander Kretschmer wirft daher einen kritischen Blick auf die sportlichen Selbstregulierungsregime und wägt die widerstreitenden Interessen sorgsam ab.
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ISBN-13
978-3-16-154007-3 (9783161540073)
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Autor*in
Geboren 1982; Studium der Rechtswissenschaften mit wirtschaftswissenschaftlicher Zusatzausbildung an der Universität Bayreuth; Kollegiat des Graduiertenkollegs der Deutschen Forschungsgemeinschaft "Geistiges Eigentum und Gemeinfreiheit" an der Universität Bayreuth; wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, Rechtsvergleichung und Sportrecht an der Universität Bayreuth; Referendariat am Oberlandesgericht Frankfurt am Main; 2012 zweite Juristische Staatsprüfung; seit 2012 als Rechtsanwalt tätig; 2015 Promotion.