Die reich illustrierte Publikation stellt Künstlerinnen und Künstler vor, die in der DDR der 1950er- und 1960er-Jahre wiederholt dem Vorwurf des "Formalismus" ausgesetzt waren. Die Darstellung dieser frühen Kunstopposition führt eindringlich vor Augen, wie ziel- und selbstsicher Maler und Grafiker auch in Phasen rigider Kulturpolitik an der Autonomie der Kunst festhielten und durch ihr beharrliches Austesten und mutiges Überschreiten gesteckter Grenzen sukzessive zu einer Weitung des künstlerischen Korsetts beitrugen. Die Vorstellung repräsentativer Bilder von rund 30 Künstlern sowie die Untersuchung beispielhafter Werkgenesen ermöglichen einen differenzierten Blick auf die Kunst der frühen DDR, bei dem weniger die Kunstpolitik als vielmehr das Kunstwerk selbst Gegenstand der Befragung und Bewertung ist.
- Facettenreiche Darstellung von Künstlern der frühen DDR, deren Werk sich dem gängigen Klischee der uniformen Staatskunst entzieht
- Einmaliges Bildmaterial, teils erstmals veröffentlicht
- Blick auf ostdeutsche Künstlerinnen der frühen Jahre: Charlotte E. Pauly, Kate Diehn-Bitt, Hedwig Holtz-Sommer
Sprache
Verlagsort
Berlin/München
Deutschland
Verlagsgruppe
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
US School Grade: College Graduate Student
Produkt-Hinweis
Illustrationen
300
300 farbige Abbildungen
300 col. ill.
Maße
Gewicht
ISBN-13
978-3-422-07483-5 (9783422074835)
Schweitzer Klassifikation
Dr. Anna-Carola Krausse, freischaffende Kunstwissenschaftlerin und Kuratorin, Berlin