Das Thema Prozessmanagement erfährt in der Betriebswirtschaftslehre seit langer Zeit große Aufmerksamkeit. Dem Managementkonzept werden erhebliche Potentiale zugesprochen, was die Sicherung hoher Effektivität und Effizienz in Organisationen betrifft. In der Praxis können diese Potentiale allerdings oft nur teilweise erschlossen werden. Ein wesentliches Hindernis besteht in der eingeschränkten Fähigkeit der aufgebauten Systeme zum Umgang mit Komplexität. Dieser Problemstellung widmet sich die vorliegende Dissertation. Im Zentrum steht der Aufbau eines Referenzmodells, welches wichtige Komponenten eines zukunftsfähigen - auf Komplexität ausgerichteten - Prozessmanagements zusammenfasst. Seine Inhalte werden anhand von Anforderungen sowie Empfehlungen zur Gestaltung, organisationalen Einbettung und praktischen Umsetzung konkretisiert.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2011
Technische Universität Kaiserslautern
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Illustrationen
20
45 Schaubilder, 20 Tabellen
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 19 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8441-0069-3 (9783844100693)
Schweitzer Klassifikation
Melanie Kramp, geb. 1983, studierte von 2002 bis 2007 Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Kaiserslautern mit Abschluss als Dipl.-Wirtsch.-Ing. 2007 wurde sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und 2010 stellvertretende Bereichsleiterin im Bereich "Integrative Managementsysteme" des Institutes für Technologie und Arbeit e. V. Im Juli 2011 wurde ihr vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der TU Kaiserslautern der Titel Dr. rer. pol. verliehen. Hauptarbeitsbereiche sind Prozessmanagement, Komplexitätsmanagement sowie die strategische Entwicklung von Organisationen.
1. Hintergründe, Einordnung und Ausrichtung der Arbeit
2. Prozessmanagement - State of the Art
2.1 Prozesse und Prozessmanagement ? Begriffliche Grundlagen
2.2 Ziele und Messgrößen im Prozessmanagement
2.3 Das Modell "Integriertes Prozessmanagement"
2.4 Unterstützende Elemente im Prozessmanagement
2.5 Rollen im Prozessmanagement
2.6 Intensität der Prozessorientierung und organisationale Umsetzung
2.7 Der State of the Art im Überblick ? Modell eines "Integrierten Prozessmanagements"
3. Fallstudie - Prozessmanagement bei Northrop Grumman LITEF GmbH
3.1 Die Fallstudie als Forschungsdesign
3.2 Ergebnisse der Fallstudie
3.3 Abgleich der Fallstudienergebnisse mit Ergebnissen anderer empirischer Untersuchungen
4. Konzeptionelle Überlegungen zur Weiterentwicklung des Prozessmanagements
4.1 Lösungsansätze zum Umgang mit Komplexität in der Prozesslandschaft
4.2 Das ganzheitliche Denken als Impulsgeber zur Weiterentwicklung des Prozessmanagements
4.3 Komplexitätswissenschaft als Impulsgeber für den Umgang mit Komplexität im Prozessmanagement
4.4 Konsequenzen der Weiterentwicklung für den Umgang mit Dynamik
4.5 Konsequenzen der Weiterentwicklung für das personenbezogene Prozessmanagement
4.6 Modell eines "Integrativen Prozessmanagements"
5. Praktische Umsetzung eines Integrativen Prozessmanagements
5.1 Prozessuale Verankerung des Prozessmanagements
5.2 Aufbau eines Integrativen Prozessmanagementsystems als Voraussetzung für ein erfolgreiches Prozessmanagement
5.3 Vorgehensmodell zur Gestaltung und Implementierung eines Integrativen Prozessmanagementsystems
6. Schlussbemerkungen