Die Monografie ist eine Gesamtdarstellung der grammatischen Formen der Standardvarietät des Gegenwartsdeutschen unter Berücksichtigung ihrer Herkunft und historischen Entwicklung. Im Mittelpunkt der Analyse steht die Funktionsgeltung sprachlicher Formen in größeren Einheiten wie Sätzen und Texten. Ihren Ausgangspunkt bilden allerdings nicht die jeweiligen Wortarten, sondern die wortartinternen und -übergreifenden Kategorialfunktionen. Die gängigen Auffassungen über das Repertoire und die Funktionsleistung von Sprachformen werden kritisch gesichtet und zum Teil revidiert. Insbesondere werden die Phänomene der kategorialen Verlinkung, Interaktion und Konvergenz thematisiert, die erst auf Satz- oder gar Textebene zum Tragen kommen. Die theoretisch-methodologische Grundlage vereint traditionelle Deskriptionsmodelle, allen voran den - partiell modifizierten - funktionalistischen Ansatz der Prager Schule, mit modernen funktionalen und diskursbasierten Konzepten der Sprach- und Sprachwandelforschung. Das Buch richtet sich an Sprachforschende und Studierende in den Fächern Germanistische und Kontrastive Linguistik sowie Allgemeine und Historische Sprachwissenschaft. Darüber hinaus dient es allen an Sprache und ihrer Entwicklung Interessierten als Nachschlagewerk.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
Illustrationen
38
38 s/w Tabellen
38 schwarz-weiße Tabellen
Maße
Höhe: 238 mm
Breite: 172 mm
Dicke: 24 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-515-13886-4 (9783515138864)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Michail Kotin ist Lehrstuhlleiter für Deutsche Sprachwissenschaft an der Universität in Zielona Góra, Polen. Sein Forschungsschwerpunkte umfassen synchrone und diachrone Grammatikforschung und den Sprachwandel.