Das Problem versicherungsfremder Leistungen wurde bislang vornehmlich für die Renten- und Arbeitslosenversicherung thematisiert. Die vorliegende Untersuchung zeigt in ihrer Ausführlichkeit erstmalig, daß es auch in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) Leistungsbereiche gibt, von denen die Krankenkassen aus rechtlicher und sozialpolitischer Sicht entlastet werden sollten. Dazu wird anhand der historischen Entwicklung des Leistungswesens dargelegt, daß sich Zielsetzungen und Aufgaben der GKV erheblich gewandelt haben. Dieser Wandel stellt das Kriterium für die Beurteilung dar, welche der diskutierten Leistungskomplexe heute versicherungsfremd sind bzw. den Kassen weiterhin systemkonform zugeordnet werden können. Dabei verharrt die Arbeit nicht an diesem Punkt, sondern stellt vielmehr konkrete Modelle vor, wie die empfohlenen Streichungen im Leistungswesen der GKV sozialverträglich aufgefangen werden können.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-33508-6 (9783631335086)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Peter Kostorz, geboren 1971 in Duisburg, wurde nach dem Abitur von 1990 bis 1993 als Sozialversicherungsfachangestellter im Bereich Krankenversicherung ausgebildet. Nach kurzer beruflicher Tätigkeit und Ableistung seines Zivildienstes studiert er seit 1994 die Fächer Rechts- und Sozialwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum.
Aus dem Inhalt: Historische Entwicklung des Leistungswesens der GKV - Wandel der GKV hinsichtlich ihrer Zielsetzung und ihrer Aufgaben - Sozialpolitische Beurteilung des aktuellen Leistungskatalogs - Vorschläge zur Lösung des Problems versicherungsfremder Leistungen.