Grundzüge des neuen Behindertenrechts

Die Neuordnung des Behindertenrechts in einem eigenen Sozialgesetzbuch bedeutete die entscheidende Reform der letzten Jahre im Behindertenrecht. Zum 1.5.2002 trat ferner das Behindertengleichstellungsgesetz in Kraft, das die rechtliche Grundlage für wichtige Neuerungen im Bereich des öffentlichen Rechts wie Barrierefreiheit, Anerkennung der Gebärdensprache im Rechtsverkehr oder Vertretungsbefugnisse der Verbände bildet. Schließlich sind die zum 24.7.2002 in Kraft getretenen zivilrechtlichen Antidiskriminierungsvorschriften zu nennen.

Die Lösung: Durchblick in der geänderten Behindertengesetzgebung

Alle diese Änderungen lassen es angebracht erscheinen, das Behindertenrecht, überschaubar und praxisnah darzustellen. Dieser Grundriss bereitet deshalb die Behindertengesetzgebung mit Hinblick auf Zielsetzung und Umsetzung anwenderfreundlich auf. Besondere Berücksichtigung fanden bei der Bearbeitung die Ansprüche und Bedürfnisse der Mitarbeiter bei den Rehabilitationsträgern, Integrationsämtern sowie den Behinderten- und Wohlfahrtsverbänden.

Die Absicht, vor allem dem Praktiker ein Werkzeug in die Hand zu geben, zeigt sich auch bei der Auswahl der Anlagen: Beigefügt wurden z.B.

Integrationsvereinbarungen sowohl für die Privatwirtschaft als auch für den öffentlichen Dienst
Muster für die Anmeldung im Zielvereinbarungsregister und
die neuesten Verordnungen zum Gleichstellungsgesetz. Hinweise auf praxisnahe und informative Internetadressen der Verwaltung und der Verbände wurden eingearbeitet.
Berichte zu ersten Erfahrungen mit dem SGB IX und Hinweise auf den Stand der Landesgleichstellungsgesetze runden das Werk ab.