Selten ist ein Gesetzesvorhaben im Urheberrecht so umkämpft gewesen, wie das 2013 in den §§ 87f bis 87h UrhG implementierte Leistungsschutzrecht für Presseverleger. Obgleich die praktischen Erfolge des Rechts bis dato sehr überschaubar geblieben sind, haben nicht nur andere Mitgliedstaaten der Europäischen Union ähnliche Gesetzesvorhaben auf den Weg gebracht und umgesetzt; auch die Europäische Kommission hat nunmehr angekündigt, sich mit dieser Thematik näher befassen zu wollen.Vor diesem Hintergrund illustriert Stefan Koroch die Konzeption des deutschen Presseverlegerschutzrechts und untersucht es in seiner juristisch-ökonomischen, verfassungs- sowie unionsrechtlichen Legitimation. Darüber hinaus stellt der Autor andere europäische Ansätze dar, vergleicht die deutsche Rechtslage mit diesen und entwickelt davon ausgehend einen auf europäischer Ebene umzusetzenden Alternativansatz.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2016
Universität Bonn
Auflage
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 230 mm
Breite: 157 mm
Dicke: 21 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-16-154832-1 (9783161548321)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Geboren 1987; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Bonn; wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Recht des Geistigen Eigentums und Wettbewerbsrecht der Universität Bonn; 2016 Promotion; derzeit Rechtsreferendar am OLG Köln.