Der Lateinamerika-Reporter Peter Korneffel veröffentlicht seine 30 besten Reportagen und Porträts aus Ecuador, wo der Autor sieben Jahre lang lebte. Seit 1994 schreibt Korneffel als freier Korrespondent für DIE ZEIT, die Frankfurter Rundschau, GEO, MARE und andere deutsche Medien.
Dieser Reportageband umfasst Streifzüge durch alle Landesteile der kleinen, aber außergewöhnlichen Republik in Südamerika. Das hintergründige Lesebuch führt von den Waldindianern Amazoniens über die eisigen Höhen der Anden hinunter zur tropisch heißen Pazifikküste und weiter auf die Galápagos-Inseln, die Peter Korneffel regelmäßig bereist.
Die Auswahl dieser journalistischen Arbeiten konzentriert sich auf Umwelt- und Entwicklungsthemen sowie auf Reisereportagen. Die Ecuador-Arbeiten werden eingerahmt in zwei Atlantik-Überquerungen für die Frankfurter Rundschau: die Ausreise nach Lateinamerika an Bord eines Dreimasters und die Begleitung ecuadorianischer Bananen auf einem Kühlschiff von Ecuador nach Hamburg.
Unter den ausgewählten Reportagen ist auch die große Umwelt-Reportage "Krieg in den Mangroven" aus dem Magazin MARE. Für diese Arbeit wurde der gebürtige Münsteraner mehrfach ausgezeichnet. So überreichte Bundespräsident Johannes Rau dem Reporter Peter Korneffel für den hautnahen Einblick in die dramatischen Lebensumstände der Mangrovendörfer Ecuadors den Medienpreis Entwicklungspolitik 2001.
Auflage
Sprache
Illustrationen
45
45 s/w Photographien bzw. Rasterbilder
45 schw.-w. Fotos
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 13.5 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-89502-162-6 (9783895021626)
Schweitzer Klassifikation
Peter Korneffel wurde 1962 in Münster geboren. Als Diplom-Pädagoge arbeitete er zeitweise in der Jugendarbeit und schließlich mehrere Jahre als Kabarettist, vornehmlich als Solist in Nordrhein-Westfalen und Berlin. 1993 begann Peter Korneffel seinen journalistischen Weg: von der Bühne hinter die Kulissen, vom Zuschauer zum Leser und fast zeitgleich von Deutschland nach Südamerika. Ecuador faszinierte den begeisterten Taucher und Bergwanderer gleich seit seiner ersten Reise zum Äquator 1993. Im folgenden Jahr siedelte er mit 80 Kilo Gepäck einschließlich Kamera, Aufnahmegerät und Tauchausrüstung an Bord eines holländischen Dreimasters über Mittelamerika in die ecuadorianische Hauptstadt Quito.
Als freier Reporter für Lateinamerika schreibt Korneffel seither für deutsche Medien wie die ZEIT, die Frankfurter Rundschau, GEO, dpa und andere. Seine Themen aus Umwelt, Sozialem und Wirtschaft machten ihn ebenso zum Autor zahlreicher Medien von entwicklungspolitischen und kirchlichen Organisation. Ein zweiter Schwerpunkt des langjährigen Mitglieds von "Reporter ohne Grenzen" sind seine Reisereportagen. 1999 veröffentlichte er mit dem "Mai`s Weltführer Ecuador" laut FAZ das bis dahin beste Reisebuch über das Land. Ein Jahr später erhielt Peter Korneffel gemeinsam mit dem Magnum-Fotografen Aleb Webb die Auszeichnung des Hansel-Mieth-Preises für die Umweltreportage "Krieg in den Mangroven" aus dem Magazin MARE. Bundespräsident Johannes Rau überreichte dem Reporter Peter Korneffel im Jahr 2001 den "Medienpreis Entwicklungspolitik". Nach fast sieben Jahren im Hochland der Anden lebt der Autor heute in der kolumbianischen Hafenstadt Cartagena.