2006 trat der Gesetzesbeschluss in Kraft, deutschlandweit eine elektronische Gesundheitskarte einzuführen. Erst mit den jüngsten technologischen und organisatorischen Fortschritten wird das Vorhaben nun zunehmend in die Tat umgesetzt. Die Telematikinfrastruktur vereinfacht Abläufe in der Arztpraxis und senkt Kosten nachhaltig. Zunächst stellt sie Ärzte und Praxisinhaber jedoch vor die Aufgabe, sich mit den neuen Gegebenheiten auseinanderzusetzen.
Die Autoren beschreiben ausführlich die geplante Telematikinfrastruktur und stellen die aktuell typischen Prozesse in Arztpraxen und Medizinischen Versorgungszentren dar. Weiterhin werden gegenwärtig verfügbare Produkte und Lösungen vorgestellt und evaluiert, um abschließend ein ganzheitliches sowie zukunftssicheres Zielkonzept zu entwickeln. Dieses bietet konkrete Handlungsempfehlungen für den konsequenten IT-Einsatz in der ambulanten Gesundheitsversorgung.
Das Buch richtet sich in erster Linie an niedergelassene Ärzte, die mittels moderner IT-Unterstützung ihren Praxisalltag effizienter gestalten möchten. Weitere Adressaten des Buches sind IT-Verantwortliche und andere Institutionen in der Gesundheitsbranche.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Das Buch richtet sich in erster Linie an niedergelassene Ärzte, die mittels moderner IT-Unterstützung ihren Praxisalltag effizienter gestalten möchten. Weitere Adressaten des Buches sind IT-Verantwortliche und andere Institutionen in der Gesundheitsbranche.
Illustrationen
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 13 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8441-0144-7 (9783844101447)
Schweitzer Klassifikation
Tobias Kopp studiert Wirtschaftsinformatik im Master-Studiengang an der Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft. Hier schloss er zuvor ein Bachelor-Studium (B. Sc.) mit Auszeichnung ab. Als Abschlussarbeit entstand dieses Buch in Kooperation mit der BWG-Systemhaus Gruppe AG, einem IT-Unternehmen, das sich auf moderne eHealth-Anforderungen spezialisiert hat.
Jürgen Schöchlin hat von 1988 bis 1994 Physik (Diplom) an der Universität Karlsruhe studiert. Von 1994 bis 1997 war er Inhaber eines Promotionsstipendiums im heutigen KIT. 1997 erfolgte die Promotion zum Dr. rer. nat. Danach sammelte er berufliche Erfahrungen auf dem Gebiet der Medizininformatik im Forschungszentrum Informatik (FZI) in Karlsruhe sowie als IT-Leiter in großen Krankenhäusern. Er lehrt an diversen Hochschulen und berät als freier Wissenschaftler Einrichtungen und Firmen in der Branche.
1. Grundlegende Informationen
1.1 Situation im deutschen Gesundheitswesen
1.2 Medizinische Versorgungszentren (MVZ)
1.3 Telematikinfrastruktur
1.4 Zielsetzung, Abgrenzung und Zielgruppe
2. Prozesse in Arztpraxen
2.1 Rahmendaten zur Prozessanalyse
2.2 Begründung der gewählten Modellierungsform
2.3 Prozessmodellierungen
2.4 Fazit
3. Anforderungen an ein IT-Konzept
3.1 Papierlose Praxisführung
3.2 Medienbruchfreie Prozessgestaltung
3.3 Online-Anbindung und vernetzte Strukturen
3.4 Datenschutz und Datensicherheit
3.5 Mobilität
4. Gegenwärtige IT-Konzepte
4.1 Netzwerkinfrastruktur
4.2 Datensicherung und Datenverfügbarkeit
4.3 Arztinformationssysteme (AIS)
4.4 Realisierung einer papierlosen Praxis
4.5 Labordatenübertragung
4.6 Online-Anbindung
4.7 Mobiler Arbeitsplatz
4.8 Rechtekonzept
4.9 Zusammenfassung zentraler Erkenntnisse
5. Zielkonzept
5.1 Grundverständnis
5.2 Zentrale Themenfelder
5.3 Technische Basiskomponenten
5.4 Umsetzungsempfehlung
6. Zielkontrolle und weiterführende Aspekte