Die Frage nach der Definition von 'Text' ist bislang ungeklärt. Auch die vorliegende Untersuchung vermag sich diesem Problem nur anzunähern, indem sie zahlreiche Mechanismen einer Textkonstitution darlegt. Ausgangspunkt für die Untersuchung ist ein Text von Thomas Mann, an dem zunächst die Theorien Roland Harwegs im Zusammenhang mit einer merkmalsorientierten Analyse des Textes und den Substitutionsausdrücken - den sprachlich zu ersetzenden und ersetzten Ausdrücken - überprüft werden. Im Anschluß daran wird der Einfluß von Orts- und Zeitangaben, die sowohl explizit als auch implizit in dem Text vorkommen, bezüglich ihrer textkonstituierenden Wirkung untersucht.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-46821-0 (9783631468210)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Petra Koniszewski wurde 1956 in Hof/Saale geboren. Sie studierte Deutsch, Geschichte und Sozialkunde an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg. Während einer Familienpause widmete sie sich nebenbei dem Studium der Philosophie und Psychologie. Ab dem WS 1988/89 begann sie an der Ruhr-Universität Bochum in Germanistik und Geschichte ein Promotionsstudium. Promotion 1993. Seit 1993 ist sie im Schuldienst tätig.
Aus dem Inhalt: Der lexikologische, topologische und numerologische Aspekt in der Substitution - Einordnung in einen Großraumtext - Perspektivierung der Personen - Die Substitutionsrelationen - Notwendige und nicht-notwendige Orts- und Zeitangaben.