Die uralten Themen der Lyrik variiert in verblüffend neuen Bildern: Liebe und Tod, der Jahreskreislauf, Natur, Einsamkeit und die Suche nach Glück. In fast klassischem Duktus erlebt das Ich das In-der-Welt-Sein, versucht seinen Standort zu bestimmen und sich abzugrenzen gegen ein Du, das die Ich-Grenzen berührt.
In betörend schönen Versen fern jeder modischen Angeregtheit und Dissonanz finden sich Rhythmus und Reim ebenso wie plötzliches Verstummen, das den Leser allein läßt mit seinen eigenen Fragen.
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Menschen mit Interesse an zeitgenössischer Lyrik
Editions-Typ
Illustrationen
Mit einem Aquarell und vier Collagen von Ingeborg Heining
ISBN-13
978-3-903071-01-8 (9783903071018)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Schriftstellerin
Olly Komenda-Soentgerath, eigentlich Olly Komendov-Soentgerathov ( 23. Oktober 1923 in Prag; 8. Juni 2003 in Köln) war eine deutsche Schriftstellerin.
Olly Komenda-Soentgerath entstammt einer deutschen Prager Familie. Sie begann ein Studium der Germanistik und Geschichte an der Prager Karls-Universität und veröffentlichte erste Texte im Prager Tagblatt. 1946 wurde sie aus der Tschechoslowakei ausgewiesen; seit 1947 lebte sie in Köln. Sie war in erster Linie Lyrikerin. Bekannt wurde sie vor allem als Übersetzerin des tschechischen Nobelpreisträgers Jaroslav Seifert. Komenda-Soentgerath war Mitglied des Deutschen PEN-Zentrums, des Verbandes Deutscher Schriftsteller, der Künstlergilde Esslingen und der GEDOK. 1992 erhielt sie den bayerischen Kulturpreis für Schrifttum sowie 1996 die Ehrengabe zum Andreas-Gryphius-Preis. Zu ihrem Freundeskreis gehörten unter anderem zahlreiche tschechische Literaten und Künstler. Diese Ambivalenz bestimmte nicht nur ihr Schicksal, sie prägte auch ihr lyrisches Schaffen, in das sie den slawischen Sensus für Poesie einbrachte.
Illustrationen