Im Juni 2022 lud das >Kollektiv IfS dichtmachen!< zu einer Tagung in Merseburg ein, um sich sowohl über die Probleme als auch die Möglichkeiten des antifaschistischen Protests auszutauschen und darüber zu beraten, wie am besten auf jüngste Entwicklungen in der >Neuen Rechten< zu reagieren ist. Im Mittelpunkt der Diskussionen stand das faschistische »Institut für Staatspolitik« (IfS) in Schnellroda (Saalekreis). Neben Expert*innen, die über verschiedenste Aspekte der selbsternannten >Neuen Rechten< sprachen, kamen auch Akteur*innen zu Wort, die in Sachsen-Anhalt konkret versuchen, Zentren der extremen Rechten zu zerschlagen, und dabei insbesondere das >Hinterland<, also den ländlichen Raum, in den Blick nehmen. Der Tagungsband "Faschismus im intellektuellen Gewand" enthält neben Beiträgen zur neurechten Ökologie, zur Bildungspolitik des IfS und zur Ideologie, Praxis und Vernetzung der extremen Rechten rund um das IfS Diskussionsergebnisse zu rechtlichen und politischen Möglichkeiten von Antifaschist*innen vor Ort und Vorschläge für antifaschistische Gegenstrategien.
Mit Beiträgen von Lukas Dintenfelder zur politischen Bildung der »Neuen Rechten«, Nadine Langer zu neurechter Ökologie, Henriette Quade zu politischen Strategien gegen rechte Immobilien und Stephanie Heide zur lokaler Bündnisarbeit gegen Rechts.
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Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 140 mm
ISBN-13
978-3-89771-372-7 (9783897713727)
Schweitzer Klassifikation
Herausgeber*in
Das antifaschistische Kollektiv IfS dichtmachen hat es sich zur Aufgabe gemacht, das faschistische »Institut für Staatspolitik« dichtzumachen, unter anderem durch regelmäßige Proteste, Vernetzung, Recherche und Analyse der selbst ernannten >Neuen Rechten<.