Mit Einführung der InsO im Jahr 1999 wurde die Haftungsabwicklung des persönlich haftenden Gesellschafters gegenüber dem alten Konkursrecht vom Gesetzgeber neu geregelt. Dabei hat dieser mit Hilfe der Regelung des § 93 InsO versucht, die Insolvenzmasse über eine Einverleibung der Gesellschafterhaftung in die Masse und die Abwicklung über den Insolvenzverwalter aufzustocken. Der Verfasser analysiert die Vorschrift und insbesondere, welche Ansprüche gegen die persönlich haftenden Gesellschafter der Sperr- und Ermächtigungswirkung des § 93 InsO im Einzelnen unterfallen. Weiterhin wird betrachtet, ob § 93 InsO ein neues Rechtsprinzip enthält, das auf weitere Fallgestaltungen anwendbar ist. In Aufnahme der Rechtsprechung des BGH wird analysiert, ob unter anderem § 93 InsO auch für die Ansprüche gegen die Gesellschafter einer GmbH oder einer Vor-GmbH zur Anwendung gebracht werden kann.
Thesis
Dissertationsschrift
2010
Berlin, Freie Univ.
Auflage
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 216 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 20 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-61706-9 (9783631617069)
DOI
10.3726/978-3-653-01705-2
Schweitzer Klassifikation
Alexander Jürgen Körber studierte Volkswirtschaft und Rechtswissenschaft an der Freien Universität Berlin. Nach dem Zweiten juristischen Staatsexamen im Jahr 2004 ist er als Rechtsanwalt vor allem in den Rechtsgebieten Steuer- und Gesellschaftsrecht sowie Medizinrecht in Berlin tätig.
Inhalt: Die Haftungsabwicklung des persönlich haftenden Gesellschafters gemäß § 93 InsO ¿ Anwendbarkeit des § 93 InsO auf die Haftung eines Gesellschafters für Gesellschaftsverbindlichkeiten, die mit der gesellschaftsrechtlichen Einstandspflicht konkurrieren ¿ Anwendbarkeit des § 93 InsO auf die Ansprüche gegen Gesellschafter einer GmbH.