"Wohnen wie in den Ferien", so wurde die Werkbundsiedlung Neubühl in Zürich zur Erstvermietung 1932 angepriesen. Noch heute ist sie mit ihren gut geplanten Außenräumen, Erschließungen und ihren kompakten rationalen Grundrissen eine bedeutende Zeitzeugin des Neuen Bauens in der Schweiz. Bei den Bewohner*innen ist sie so beliebt, dass viele von ihnen fast ihr ganzes Leben dort verbringen. Dies ist nur deshalb möglich, weil verschiedene Wohnungstypen - vom kleinen Studio bis zum Sechs-Zimmer-Reihenhaus - geschickt in die Siedlung integriert wurden. In ihrem Buch versammeln die Herausgeberinnen Beiträge zu Geschichte, Typologie und Bedeutung der Siedlung und beleuchten mit Porträts der Bewohnerinnen die zeitgenössischen Lebenswelten von in der Siedlung lebenden Frauen.
Mit einem Beitrag von Nina Hüppi
- Frauen als Nutzerinnen und Akteurinnen in der Architektur der Moderne
- Interviews mit Bewohnerinnen als Forschungs- und didaktische Methode
- Thematisiert Diskrepanz zwischen male construction und female use
Sprache
Verlagsort
Verlagsgruppe
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
US School Grade: College Graduate Student
Produkt-Hinweis
Illustrationen
70
70 s/w Abbildungen
70 b/w ill.
Maße
Höhe: 235 mm
Breite: 165 mm
ISBN-13
978-3-98612-199-0 (9783986121990)
Schweitzer Klassifikation
Sandra König studierte Architektur in Berlin, anschließend folgten Bühnenbildassistenzen in Berlin und Hamburg, bevor sie ein Architekturbüro gründete. Seit 2007 lebt sie in Zürich und ist seit 2012 Mitinhaberin von AMJGS Architektur. Sie engagiert sich in Vereinen und Netzwerken für die Sichtbarkeit von Frauen in gestalterischen Berufen und ist im Vorstand des Schweizerischen Werkbundes.
Henriette Lutz studierte Architektur an der TU München und absolvierte den MAS Geschichte und Theorie der Architektur an der ETH Zürich. Sie ist als selbstständige Architektin in Zürich tätig und an der Berner Fachhochschule Mitglied der Leitung des Instituts für Siedlung, Architektur und Konstruktion. Zudem ist sie im Vorstand von créatrices und Co-Gründerin von Research Walkers.
Ulrike Schröer studierte Architektur in Berlin und promovierte an der ETH Zürich. Sie ist als selbstständige Architektin in Basel tätig und seit 2011 Professorin an der Berner Fachhochschule, an der sie auch Teil der Leitung des Instituts für Siedlung, Architektur und Konstruktion ist. Sie ist Mitglied des Stiftungsrates des Visarte Künstlerhauses sowie Vorstandes des Baselbieter Heimatschutzes.