Unplanmäßige Risse, welche die Spannbewehrung kreuzen, sowie plötzliche Brüche sehr empfindlicher Spannstähle können die Tragwerkssicherheit von Spannbetonbauten mindern und im Extremfall gefährden. Mögliche schadensauslösende Ursachen sind abgeminderte Ermüdungsfestigkeiten der Spannbewehrung bei gleichzeitiger Korrosion, eine geringe Ermüdungsfestigkeit von Spanngliedkoppelungen sowie die wasserstoffinduzierte Spannungsrisskorrosion sensibler Spannstähle. Unter Anwendung der gültigen Regeln von DIN 4227 sowie mit dem Einsatz der gegenwärtig zugelassenen Spannstähle ist jedoch ein Risiko unangekündigter Brüche auszuschließen. Neu errichtete Spannbetonbauten lassen eine lange Nutzungsdauer erwarten. Sie zeichnen sich zudem durch eine große Bauwerkssicherheit aus, sofern die geltenden Normen konsequent eingehalten wurden.
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Illustrationen
ISBN-13
978-3-8167-5441-1 (9783816754411)
Schweitzer Klassifikation
Inhaltsverzeichnis 1 1 Einfluss von Rissen 2 1.1 Ermüdung 2 1.2 Korrosion 7 2 Unangekündigte Brüche 9 2.1 Ausgangssituation 9 2.2 Grundsätzliche Einflussgrößen auf die Tragwerksicherheit bei unangekündigten Brüchen 9 2.3 Verzögerte Brüche bei vergüteten Drähten 10 2.4 Beurteilung der Situation bei Brücken 11 2.4.1 Redundanz von Brückenbauwerken 11 2.4.2 Beurteilung von Koppelfugen 15 2.5 Heutige Konstruktionspraxis 17 2.5.1 Mindestbewehrung 17 2.5.2 Bewehrung zur Rissbreitenbeschränkung 18 3 Schlusswort 19 4 Literatur 20