Mara Kölmel erforscht die tiefgreifende Auswirkung digitaler Technologien auf die Skulptur seit den 1950er Jahren. Wenn Künstler*innen ihre Werke mittels KI, maßgeschneiderter Software oder Prototyping-Technologien konzipieren, wie sollte dann der Skulpturbegriff neu verhandelt werden? Anhand der Werke von Morehshin Allahyari, Alice Channer, Sterling Crispin sowie einer generationenübergreifenden Gruppe von Künstler*innen wird untersucht, wie sich Plastizität, Körperlichkeit und Monumentalität durch das Digitale verändert haben. Das Buch regt somit zu einer Neubewertung des Skulpturalen an. Systematisch und transhistorisch verbindet die Autorin Forschungsperspektiven zu Skulptur und digitalen Medien und zeigt auf, wie sich das Verständnis des Skulpturalen bis ins (post-)digitale Zeitalter hinein gewandelt hat.
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
US School Grade: College Graduate Student
Produkt-Hinweis
Illustrationen
200
200 farbige Abbildungen
200 col. ill.
Maße
ISBN-13
978-3-11-077667-6 (9783110776676)
Schweitzer Klassifikation
Mara-Johanna Kölmel ist Kuratorin und leitet die Abteilung Kunst am Zeppelin Museum. Sie hat international in verschiedenen kuratorischen Positionen gearbeitet, darunter für die Biennale of Sydney, das Arko Art Centre Seoul, die Kunsthalle Hamburg oder die Akademie Schloss Solitude in Stuttgart. Sie erwarb ihren Master in Kunstgeschichte am Courtauld Institute of Art und promovierte an der Leuphana Universität Lüneburg. Sie hat zahlreiche Aufsätze zur zeitgenössischen Kunst und digitalen Technologien publiziert und ist Mitherausgeberin der Publikationen The Sculptural in the (Post)Digital Age und Dada Data. Contemporary Practice in the Era of Post-Truth Politics (Bloosmbury).
Autor*in
Sonstige Urheber