Die Anhörung im Sozialverwaltungs- und sozialgerichtlichen Verfahren verdeutlicht die verfassungsrechtliche Gewährleistung des rechtlichen Gehörs. Sie ist das verfahrensrechtliche „Urrecht“ aller am Verfahren Beteiligten. Diesem „Urrecht“ wird in der verwaltungsrechtlichen Praxis angesichts einer angeblich nur „dienenden Funktion“ des Verfahrens noch immer zu wenig Bedeutung beigemessen. Seit Einführung der erweiterten Heilungsmöglichkeiten von Form- und Verfahrensfehlern im Jahr 2001 droht das Anhörungsrecht gar unbedeutend zu werden.
Karl Friedrich Köhler tritt diesem Trend entgegen, indem er zum einen die verfassungsrechtlichen Wurzeln des Anhörungsrechts herausarbeitet. Zum anderen zeigt er den hohen Gewinn für die Verwaltung, den diese aufgrund eines rechtsstaatlichen Kommunikationsprozesses erzielt. Aber auch im sozialgerichtlichen Verfahren besteht gelegentlich Grund zur Sorge, dass der von einer belastenden Verwaltungsentscheidung Betroffene nicht ausreichend zu Wort kommt.
Das Schweitzer Vademecum ist ein renommierter Fachkatalog, der speziell die relevanten Angebote für juristisch und steuerrechtlich Interessierte sortiert, aufbereitet und seit über 100 Jahren der Orientierung dient. Das Schweitzer Vademecum beinhaltet Bücher, Zeitschriften, Datenbanken, Loseblattwerke aus dem deutschsprachigen In- und Ausland und ist seit 1997 wichtiger Bestandteil des Schweitzer Webshops.
Reihe
Auflage
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Gerichte der Sozialgerichtsbarkeit; Sozialversicherungsträger und deren Verbände; Studierende sozialrechtlicher Studiengänge; Rechtsanwälte; Fachbibliotheken
Maße
Höhe: 235 mm
Breite: 144 mm
Dicke: 21 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-503-16736-4 (9783503167364)
Schweitzer Klassifikation
Von Karl Friedrich Köhler, Ltd. Verwaltungsdirektor, Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung
Autor*in
Ltd. Verwaltungsdirektor