Religionsgeprägte Kleidung ist mehr denn je ein praxisrelevantes Thema mit explosiver Sprengkraft aufgrund der Angst vor Fundamentalismus und Terror. Das Kopftuch in der Schule beschäftigt nicht nur die juristische Fachwelt, sondern auch die Politik und die breite Bevölkerung. Ziel dieser Arbeit ist dabei vorrangig, die Strukturen des Problems aufzuzeigen und konkret zu beleuchten, da die scheinbar klaren Argumente sich als unbestimmte Schlagworte entpuppen. Insbesondere die religiös-weltanschauliche Neutralitätspflicht des Staates wird kritisch hinterfragt, aber auch Begriffe wie Religion, Toleranz und Trennung von Staat und Kirche. Die kollidierenden Rechte werden dargelegt und trotz deren Unschärfen abschließend ein Lösungsvorschlag unterbreitet.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 12 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-54624-6 (9783631546246)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Michael Kögl; Jurastudium an der Universität Regensburg; dort wissenschaftlicher Mitarbeiter; Referendariat im OLG Bezirk Nürnberg; Anwaltszulassung zunächst beim LG Wiesbaden später LG Augsburg; Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht.
Aus dem Inhalt: Wann ist Kleidung religionsgeprägt? - Der Religionsbegriff - Die religiös-weltanschauliche Neutralitätspflicht - Toleranz - Parität - Religionsfreiheit - Grundrechte im Sonderstatusverhältnis Schule - Potentiell kollidierende Rechte - Auflösung der Kollisionslage.