Bis zu 500 Menschen stehen jedes Jahr auf seinem Gipfel, jeder Zehnte bezahlt dafür mit dem Leben: Der Mount Everest, der höchste Berg der Erde, früher ein Mythos, steht heute für schnelles Geld und kriminelle Machenschaften. Michael Kodas, der über 20 Jahre Erfahrung im Hochgebirge mitbringt und selbst mehrfach am Everest war, hat erlebt, wie sein Basecamp zur Müllhalde und Verbrechensstätte wurde. Kunden aus der ganzen Welt blättern bis zu 65 000 Dollar hin, um einmal ganz nach oben zu kommen - egal, ob sie fit genug, zu jung oder zu alt sind. Wie die Moral dabei auf der Strecke bleibt, zeigt die verstörende Geschichte des Engländers David Sharp, der langsam erfrieren musste, während 40 Bergsteiger an ihm vorbei zum Gipfel zogen.
Sprache
Verlagsort
ISBN-13
978-3-492-40372-6 (9783492403726)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Der Outdoor-Experte Michael Kodas geht von Jugend an in die Berge und schreibt als Reporter des 'Hartford Courant' seit zwei Jahrzehnten über Natur- und Bergthemen. 1999 wurde sein Team mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet. 2004 nahm er mit seiner Frau, der Kamerafrau Carolyn Moreau, an der Connecticut-Everest-Expedition teil; zuletzt ging er 2006 den Everest an. Seine journalistischen Arbeiten erschienen außerdem u. a. in der 'L.os Angeles Times', 'Newsweek' und der 'Washington Post'. Michael Kodas lebt mit seiner Frau in Hartford, Connecticut.
Übersetzung