Inhalt
Die Ausgangssituation: Mein Arbeitsplatz wackelt.
Umdenken in kritischen Zeiten
Schritt 1: Komfortzone verlassen.
Überwinden Sie den inneren Schweinehund
Bequemes Mittelmaß: Leben in der Komfortzone
Raus aus der Komfortzone!
Wählen Sie die Einstellung der Gewinner
Bewegen Sie sich im Flow-Kanal
Auf einen Blick
Schritt 2: Den Chef verstehen.
Werden Sie zum Lieblingsmitarbeiter Ihres Chefs
Es gibt A-, B- und C-Mitarbeiter!
Betrachten Sie Ihren Chef als wichtigen Kunden
Werden Sie zum Problemlöser Ihres Chefs
Überraschen Sie Ihren Chef immer wieder positiv
Auf einen Blick
Schritt 3: Stärken identifizieren.
Mit neu entdeckten Stärken zum sicheren Job
Spitzenmitarbeiter bauen auf ihre Stärken
1. Stärkenbaustein: Erworbene Kompetenzen
2. Stärkenbaustein: Motivationsfaktoren
3. Stärkenbaustein: Persönlichkeit
4. Stärkenbaustein: Werte
5. Stärkenbaustein: Wünsche
Zusammenfassung meiner Stärken
Auf einen Blick
Schritt 4: Jobsituation analysieren.
Finden Sie heraus, wo Sie stehen
Ihr Job unter der Lupe
1.Jobfaktor: Was sind meine Hauptaufgaben?
2.Jobfaktor: Wie zufrieden bin ich mit meinem Arbeitsplatz?
3.Jobfaktor: Wie gut ist die Arbeit, die ich leiste?
4.Jobfaktor: Wie viele der fünf Ja habe ich?
5.
Jobfaktor: Wie beurteile ich Gehalt, Position und den
Ort meiner Arbeit?
Zusammenfassung meiner Jobsituation
Auf einen Blick
Schritt 5: Ziele setzen.
Entdecken Sie die Kraft messbarer Ziele
Klare Ziele wirken Wunder
Machen Sie aus Wünschen Ziele
Entwerfen Sie ein Zielfoto Ihres Traumjobs
Planen Sie Schritt für Schritt den Weg zum Traumjob
Auf einen Blick
Schritt 6: Selbst-PR praktizieren.
Zeigen Sie, wie gut Sie sind
Gut sein nützt nichts, wenn's keiner merkt
A & O: Achten Sie auf Auftreten & Outfit
So werden Sie sichtbar: Marketing in eigener Sache
Auf einen Blick
Schritt 7: Beziehungen knüpfen.
Finden Sie Verbündete auf dem Weg nach oben
Halten Sie die Augen offen
Bauen Sie sich ein Netzwerk auf
Profitieren Sie von der Erfahrung der Profis
Auf einen Blick
Am Ziel: Sie sind unkündbar.
Jeden Tag ein bisschen besser - Erfolgsstrategien,
die unentbehrlich machen
Alle Tests, Checklisten, Workshops und
Aktionspläne auf einen Blick
Literatur
Danksagung
Register
Die Ausgangssituation:
Mein Arbeitsplatz wackelt.
Umdenken in kritischen Zeiten
Zunächst einmal möchte ich Ihnen gratulieren: Sie haben einen Job - und im besten Fall einen, der Ihnen Spaß macht und Erfüllung bringt. Vielleicht haben Sie sich in den letzten Jahren um Ihre berufliche Zukunft wenig Gedanken machen müssen, weil alles so gut lief. Und mit ein wenig Geduld und Zähneknirschen haben Sie auch die diversen Probleme gemeistert, die der sich verändernde Arbeitsmarkt so mit sich brachte: "Länger arbeiten? Okay. Weniger verdienen? Wenn's denn sein muss. Kein Kündigungsschutz? Da kann man nix machen. Betriebsrente weg? Zur Not auch das. Urlaubsgeld gestrichen? Balkonien ist doch auch ganz schön. Versetzung an einen anderen Ort? Geben Sie mir nur kurz Zeit zum Packen. Arbeiten trotz Krankheit? Klar, ich will doch meinen Job nicht verlieren!" - Erkennen Sie sich wieder?
Die Lage der Arbeitnehmer hat sich sukzessive verschlechtert. Wir haben offensichtlich Strukturen geschaffen, die wir uns jetzt nicht mehr leisten können. Umso härter treffen uns die Einschränkungen, die wir heute in Kauf nehmen müssen, damit wir konkurrenzfähig bleiben. Dabei macht uns insbesondere die Verlagerung von Arbeitsplätzen ins billigere Ausland zu schaffen. Der durchschnittliche Stundenlohn in Deutschland liegt bei 30 Euro (inklusive Sozialleistungen sogar bei etwa 50 Euro), der in China bei 50 Cent. Nicht anders verhält es sich bei unseren mitteleuropäischen Nachbarn, die zunehmend Jobs in Billiglohnländer verlagern. Doch auch dort, wo nicht verlagert wird, baut man Stellen ab. Wir haben den Wandel von der "Old Economy" zur "New Economy" live miterlebt. Früher, in der "alten" Wirtschaftsordnung, brauchte man viele Menschen mit durchschnittlichen Qualifikationen. Heute werden bei uns vorwiegend Fachleute gesucht, einfache Tätigkeiten wandern in Billiglohnländer ab, und hoch qualifizierte Akademiker verdrängen nicht selten die klassischen Sachbearbeiter. Täglich verlieren wir in Deutschland 1?000 Arbeitsplätze. Aber das war vor der Krise - mittlerweile sind es sogar 5?000 am Tag.
Die weltweite Wirtschaftskrise hat Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, wie wir es seit Jahrzehnten nicht mehr erlebt haben, und lässt die eingangs erwähnten Probleme wie die sprichwörtlichen "Peanuts" wirken. Branchenriesen wackeln, grundsolide Unternehmen setzen Kurzarbeit an, Vorstände werden flugs ausgetauscht, Massenentlassungen drohen und im Grunde kann keiner mehr behaupten, sein Job sei sicher - weder der Topmanager noch der Arbeiter am Band. Im aufschwungsverwöhnten Deutschland rechnet man mit einem deutlichen Anstieg der Arbeitslosenzahlen, und auch in der Schweiz und Österreich wird eine ähnliche Entwicklung prognostiziert. Wir befinden uns mitten in der Rezession - das Einzige, was weiter wächst, ist die Angst der Menschen um ihren Job.
So behalten Sie Ihren Job - das ist der Titel dieses Buches und der Grund, warum Sie es gekauft haben. Sie erwarten praxisorientierte Strategien, die Ihnen dabei helfen, Ihren Arbeitsplatz zu sichern. Und Sie bekommen diese Strategien aus erster Hand. Seit über 30 Jahren nehme ich als Unternehmer und Geschäftsführer Personalverantwortung wahr - ich wähle Mitarbeiter aus, stelle sie ein, begleite, fördere und bewerte sie, und manchmal musste auch ich einem Mitarbeiter sagen, dass in unserem Unternehmen kein Platz mehr für ihn ist. Das sollte Ihnen nicht passieren.
Höchste Zeit für ein Umdenken
Kennen Sie die folgende Geschichte? Zwei Wanderer stehen plötzlich einem gewaltigen Bären gegenüber. Der eine Wanderer fällt auf die Knie, schreit um Hilfe und fängt an, bitterlich zu weinen: "Der Bär ist schneller als wir und wird uns fressen, wir sind verloren!" In Windeseile reißt sich der andere die Stiefel von den Füßen, holt seine Turnschuhe aus dem Rucksack und zieht sie an. "Was soll das denn?", fragt sein Begleiter. "Du kannst doch auch mit Turnschuhen nicht schneller laufen als der Bär." - "Was geht mich der Bär an? Haupts