Warum gehen manche Geschehnisse in die Geschichte einer Nation ein? Warum werden andere vergessen oder gar unterdrückt? Und wie und warum kommen diese wieder zum Vorschein?Susanne C. Knittel analysiert verdrängte Aspekte des Zweiten Weltkrieges und des Holocausts in den Erinnerungskulturen Deutschlands und Italiens nach 1945. Diese tauchen beharrlich auf und stören den dominanten Erinnerungsdiskurs, dessen Gedenkrituale und etablierte Vorstellungen: die NS-»Euthanasie« einerseits und die Verbrechen des italienischen Faschismus sowie die Kollaboration mit den deutschen Besatzern andererseits. Durch eine vergleichende Betrachtung von Gedenkstätten sowie künstlerischen und literarischen Darstellungen, die diesen Verbrechen und ihren Opfern gewidmet sind, entsteht ein zwiespältiges Porträt der Holocausterinnerung in Europa.Aus dem Amerikanischen von Eva Engels, Elisabeth Heeke und Susanne C. Knittel.
Rezensionen / Stimmen
Besprochen in:http://www.helmut-a-mueller.de, 14.07.2018Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken,98 (2018/19), Costanza D'EliaReutlinger Generalanzeiger, 12.10.2019, Julie-Sabine Geiger
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Produkt-Hinweis
Illustrationen
Maße
Höhe: 22.5 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8376-3994-0 (9783837639940)
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