Die Erkenntnisse der psychosomatischen Medizin gewinnen zunehmend an Bedeutung. Viele Krankheiten sind nicht allein mit Hilfe der naturwissenschaftlich-reduktionistischen Vorgehensweise erklärbar. Daher ist die Einbeziehung der Gesamtpersönlichkeit in das Krankheits- und Krankenverständnis wichtig. Den interdisziplinären Austausch in diesem Sinne zu fördern, ist Ziel der Reihe Psychosomatische Medizin im interdisziplinären Gespräch. In diesem neuesten Band steht die Psychoonkologie im Vordergrund. Die ausgewogene Darstellung berücksichtigt organische wie psychische Aspekte der Krebserkrankung. Sowohl schulmedizinische als auch psychologische - insbesondere tiefenpsychologische - Erkenntnisse werden beleuchtet. Das Buch führt den Leser hin zu einer umfassenden Betrachtungsweise der körperlichen und seelischen Dimension des Krebspatienten. Damit wird eine vertiefte Arzt-Patient-Beziehung möglich, die dazu beiträgt, die Lebensqualität dieser Patienten entscheidend zu verbessern.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Verlagsgruppe
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Research
Illustrationen
3
3 s/w Abbildungen
X, 123 S. 3 Abb.
Maße
Höhe: 242 mm
Breite: 170 mm
Dicke: 8 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-540-52786-2 (9783540527862)
DOI
10.1007/978-3-642-75831-7
Schweitzer Klassifikation
In memoriam Fritz Meerwein.- Zur Bedeutung des Wortes "Krebs" im täglichen Sprachgebrauch, in der Mythologie, im Traum.- Zum Verständnis des Krebskranken.- Zur Psychoonkologie: Erfahrungen - Überlegungen - Fragen.- Anpassungs- und Abwehrprozesse bei Krebskranken - ein Verständniskonzept für die Praxis des Arztes.- Krankheitsbewältigung als Familienaufgabe: Erfahrungen aus dem Heidelberger Familienseminar für krebskranke Kinder.- Interaktionsprobleme mit älteren Krebspatienten. Schlußfolgerungen aus psychotherapeutischen Behandlungen.- Bemerkungen zur Psychologie von Mammakarzinomkranken.- (Psycho)therapeutische Möglichkeiten der Versorgung.- Möglichkeiten und Grenzen internistischer Behandlung Krebskranker.- Krebstherapie in der Allgemeinpraxis.- Familientherapie bei Krebskranken: unter Berücksichtigung von Objektverlust und Verdrängung.- Die Tagesklinik als Modell übergreifender Versorgung Krebskranker.- Die Schmerzen des Krebskranken - Beitrag zum Verständnis und zur Behandlung.- Begleitung sterbender Krebspatienten.- Alternative Heilmethoden bei Krebskranken und die sich daraus ergebenden Konfliktfelder.