Im Zuge der Wiedervereinigung kam es in den neuen Bundesländern zur Schaffung neuer, von der Konzeption des Grundgesetzes abweichender Verfassungen. Besonders weit ging dabei die Brandenburgische Landesverfassung, die neben der Ehe auch «andere auf Dauer angelegte Lebensgemeinschaften» unter Schutz stellt. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob dies mit dem in Art. 6 Abs. 1 Grundgesetz gewährleisteten besonderen Schutz von Ehe und Familie vereinbar ist. Den Schwerpunkt der Arbeit bildet die Auseinandersetzung mit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts. Ein weiterer Schwerpunkt widmet sich der Frage, inwiefern der Wandel gesellschaftlicher Auffassungen im Bereich von Ehe und Familie zu einem Verfassungswandel führen kann.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 16 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-35433-9 (9783631354339)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Gunnar Kleffmann wurde 1969 in Eschweiler geboren. Im Jahre 1989 nahm er das Studium der Rechtswissenschaft auf. Es folgten des erste Staatsexamen im Jahre 1994, das zweite im Jahre 1996. Seit Anfang 1997 ist er als selbständiger Rechtsanwalt in Roetgen/Nordeifel tätig. Promotion 1999.
Aus dem Inhalt: Die Auslegung des Inhalts von Art. 26 Abs. 2 Brandenburgische Verfassung - Bestimmungen des Begriffs «Familie» im Sinne von Art. 6 Abs. 1 Grundgesetz - Prüfung der Frage, ob ein zwischenzeitlich eingetretener Verfassungswandel die Gleichstellung von Ehe und anderen Lebensgemeinschaften erlaubt - Rechtsfolge eines Widerspruchs zwischen Landes- und Bundesverfassung.