Die Insolvenz eines Teils des Kirch-Imperiums hat in das grelle Licht der Öffentlichkeit getaucht, was schon seit langem ein Problem ist: Die Behandlung urheberrechtlicher Nutzungsrechte in der Insolvenz. Wie das gesamte Sachenrecht sind auch die Regelungen des Insolvenzrechts primär am Modell des Sacheigentums orientiert. Schon die Übertragung der Regelungen des Insolvenzrechts auf Immaterialgüterrechte bereitet gewisse Schwierigkeiten. Diese potenzieren sich jedoch im Bereich des Urheberrechts, weil hier zusätzlich persönlichkeitsrechtliche Elemente ins Spiel kommen, die mit den vermögensrechtlichen Anteilen des Urheberrechts verschmolzen sind. Für den Rechtsverkehr hat diese Zweispurigkeit des Urheberrechts die Konsequenz, dass es nicht vollständig verfügungsfähig ist, sich also nicht vollständig auf Dritte übertragen lässt. Dem Autor gelingt es, das komplexe Zusammenspiel der beiden Rechtsgebiete Urheberrecht und Insolvenzrecht in einer klaren, verständlichen Sprache zu durchdringen und für die Praxis nutzbar zu machen. Mit seiner Monographie leistet er so einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung eines aktuellen insolvenzrechtlichen Problems mit weitreichenden Auswirkungen.
Reihe
Konkurs - Treuhand - Sanierung
28
Auflage
Sprache
Zielgruppe
Rechtsanwälte, Rechtswissenschaftler
Maße
Höhe: 16.2 cm
Breite: 22.9 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-452-26226-4 (9783452262264)
Schweitzer Klassifikation