Glas- und Spiegelinstallationen, Farbfeldmalerei sowie dem Fotorealismus nahestehende Darstellungen dies sind nur einige Beispiele f?r die Diskontinuit?ten im Kunstschaffen des international bekannten K?nstlers Gerhard Richter. Herausstechend aus Richters k?nstlerisch vielf?ltigen ?uvre ist das von ihm entworfene S?dquerhausfenster des K?lner Doms, f?r das er sein Werk 4096 Farben aus dem Jahr 1974 aufgegriffen hat. Neben seiner Monumentalit?t besticht es vor allem durch ein kompositorisches Spiel zwischen Architektur, zeitgen?ssischer Kunst und der Wirkung des Tageslichts. Allerdings entsprach Richter mit diesem Werk nicht den Vorstellungen des K?lner Domkapitels sowie der Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner, die sich eine figurative Darstellung mit ausgew?hlten M?rtyrern des 20. Jahrhunderts w?nschten. Christin Klaus ordnet das S?dquerhausfenster in das Gesamtschaffen Richters ein und kl?rt so, warum der K?nstler gerade die Malerei 4096 Farben f?r seinen Entwurf w?hlte. Neben der Entstehungsgeschichte zur neuen Verglasung des K?lner Doms stellt sie zudem Vorbilder heraus und zieht Parallelen zu vergleichbaren Arbeiten im Bereich der europ?ischen sakralen Glasfenster. Mit Beispielen der kritik?benden ?ffentlichkeit sowie dem Trend zum ?K?nstlerfenster? rundet die Autorin ihre Studie ab.
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Verlagsort
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
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ISBN-13
978-3-8288-2802-5 (9783828828025)
Schweitzer Klassifikation
Christin Klaus studierte Kunstgeschichte, Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte sowie Betriebswirtschaftslehre in Greifswald und Siena. Während ihres Studiums war sie am Pommerschen Landesmuseum Greifswald als Freie Mitarbeiterin beschäftigt und absolvierte zahlreiche Praktika in kulturellen Instituten, wie in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, in der Abteilung Galerie Neue Meister. Sie war zudem Stipendiatin des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfond.
Seit 2010 ist Christin Klaus Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald. Zu ihren Aufgabenbereichen zählen u.a. die Betreuung von Gastwissenschaftlerin, dem Vortragsprogramm sowie die Organisation von Ausstellung und die Öffentlichkeitsarbeit.