Nach »Zurückbleiben« (1987/89) und »Alfabet« (1989) stellt sich die neu entwickelte Filmtechnik auf Basis von Linolschnitten 1990 als »Linolbüro« vor.
Am Anfang des Films steht ein kurzer Hinweis zu einem Filmteam und Filmförderung. Anschließend ist der anonym (kopflos) ins Bild gesetzte Künstler dabei zu beobachten, wie er einen Linoldruck anfertigt, die Druckplatte mit Farbe einwalzt, ein Papier auflegt, abreibt und abzieht. Es folgt die Vorstellung des Linolbüros, das sich als EDV-basierte Produktionsstätte mit mehreren MitarbeiterInnen zeigt, auf Fertigung, dank rückständiger Techniken, in höchster Qualität und Quantität verweist. Eine doppelte Anspielung auf die Rhetorik der sich in Abwicklung befindenden DDR-Wirtschaft, sowie auf Produktionsweisen die dem Linolbüro eigen sind: Hightech-Simulation mittels einfachem bildnerischem Reproduktionsmedium. Das Buch dokumentiert den Film »Linolbüro«, die gleichnamige Ausstellung in der Urban Art Galerie, Berlin 1990 und enthält englische und spanische Übersetzungen der Filmtexte.
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Jugendliche
Für Beruf und Forschung
An innovativen, zeit- und gesellschaftskritischen Kunstformen, Grafik, Konzept-, Schrift-, Animations- und Experimentalfilm interessierte Erwachsene und Jugendliche
Produkt-Hinweis
Illustrationen
552 Linoldrucke, Linoldruck-Foto-Collagen, Linoldruck-Collagen (Filmstandbilder), 2 Linoldrucke, 23 Foto-Filmstills (Filmstandbilder), 8 s/w-Fotos
Maße
Höhe: 14.8 cm
Breite: 21 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-942847-52-0 (9783942847520)
Schweitzer Klassifikation