Im Jahre 1814 gelang es einer Gruppe von Männern durch die Verbreitung von Falschnachrichten über das Kriegsgeschehen so auf die Kurse der Londoner Wertpapierkurse einzuwirken, dass diese stark anzogen und die zuvor günstig erworbenen Aktien mit großem Gewinn verkauft werden konnten.
Auch knapp 200 Jahre nach diesen Geschehnissen besteht der Reiz, durch die Manipulation von Börsen- oder Marktpreisen schnelles Geld zu verdienen, ungebremst und die Durchführung gestaltet sich durch die Fülle der Medien und neuen Technologien vielfältiger als jemals zuvor. Um die Funktionsfähigkeit der Finanzmärkte zu schützen, die Zuverlässigkeit und Wahrheit der Preisbildung an Börsen und Märkten zu gewährleisten und das Vertrauen der Anleger zu stärken, ist es notwendig derartige Manipulationen zu verbieten.
Doch trotz der grundsätzlichen Notwendigkeit der Reglementierung kursbeeinflussender Handlungen, kann es - ebenfalls unter dem Aspekt des Schutzes der Funktionsfähigkeit der Kapitalmärkte - auch Fallkonstellationen geben, in denen ein Einwirken auf den Börsen- oder Marktpreis sinnvoll ist.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Darstellung der gesetzlichen Rahmenbedingungen von Marktmanipulation und Kurspflege. Ziel ist es dabei, den rechtlichen Rahmen herauszuarbeiten und zu konkretisieren sowie auf diese Weise zu zeigen, inwieweit rechtlich zulässig auf den Börsen- oder Marktpreis von Finanzinstrumenten eingewirkt werden kann und wann die rechtlich zulässige Grenze überschritten wird.
Auflage
Sprache
Zielgruppe
Für die Erwachsenenbildung
Für Beruf und Forschung
Für höhere Schule und Studium
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-86844-338-7 (9783868443387)
Schweitzer Klassifikation