Der wirtschaftliche Vorteil einer finanzbehördlichen Aufrechnungsbefugnis in der Insolvenz des Steuerpflichtigen liegt darin, dass die Finanzbehörde rückständige Steuerinsolvenzforderungen, für die normalerweise nur eine geringe Befriedigung in Höhe der Insolvenzquote zu erzielen ist, im Wege der Aufrechnung gegen Steuererstattungs- bzw. Steuervergütungsansprüche des insolventen Steuerpflichtigen u. U. zu 100 % realisieren kann. Die Übertragung des zivilrechtlichen Aufrechnungsinstituts in das öffentliche Steuerrecht und die weitgehende Unabgestimmtheit zwischen Steuer- und Insolvenzrecht führen zu zahlreichen Kollisionen. Anhand einer systematischen Darstellung der Voraussetzungen der finanzbehördlichen Insolvenzaufrechnung werden eine Vielzahl praxisrelevanter Problemstellungen aufgegriffen. Lösungsansätze verstehen sich dabei nicht nur als Beitrag für die Rechtswissenschaft, sondern auch als Versuch, Finanzbehörden und Insolvenzverwaltern Hilfestellung für die Bearbeitung von Einzelfragen in der täglichen Praxis zu bieten.
Reihe
Konkurs - Treuhand - Sanierung
29
Auflage
Sprache
Zielgruppe
Steuerrechtler, Insolvenzrechtler, Insolvenzverwalter, Finanzbehörden, Steuerberater, Richter der Finanzgerichte
Maße
Höhe: 22.9 cm
Breite: 16.2 cm
Dicke: 15 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-452-26371-1 (9783452263711)
Schweitzer Klassifikation