Obwohl ausländische Direktinvestitionen nach wie vor von großen multinationalen Unternehmen dominiert werden, gewinnt die grenzüberschreitende Investitionstätigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) zunehmend an Bedeutung. Julian Kimmerle widmet sich der Frage, ob das internationale Investitionsrecht in seiner gegenwärtigen Gestalt einen adäquaten normativen Rahmen für die Internationalisierung von KMU bietet. Die materiellen Regelungen des internationalen Investitionsrechts tragen zwar den strukturellen Problemen angemessen Rechnung, mit denen KMU bei Auslandsinvestitionen typischerweise konfrontiert sind. Allerdings ist KMU nach der lex lata aufgrund ihrer begrenzten Ressourcen nach wie vor vielfach der Zugang zur Investitionsschiedsgerichtsbarkeit versperrt. Der Autor findet unter Einbeziehung der aktuellen Reformbestrebungen praktikable Ansätze zur Überwindung dieses Missstandes. Die Arbeit wurde mit dem Dissertationspreis der Alumni-Vereinigung der Juristischen Fakultät der Universität Augsburg 2023 ausgezeichnet.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2023
Universität Augsburg
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 231 mm
Breite: 155 mm
Dicke: 36 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-16-162551-0 (9783161625510)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Geboren 1995; Studium der Rechtswissenschaften in Passau und Augsburg; 2019 Erstes Staatsexamen; Wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer Rechtsanwaltskanzlei in München sowie am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung der Universität Augsburg; 2023 Promotion; Rechtsreferendariat am OLG München mit Auslandsstation in Singapur.