In den letzten Jahren hat die Leiharbeit in Deutschland einen Aufschwung genommen. Ihre Entwicklung wird durch die weit reichende Deregulierungen, die das AÜG durch die Hartz-Reform erfahren hat. Die Arbeitnehmerüberlassung steht deshalb seit einiger Zeit im Mittelpunkt kontroverser Diskussion. Diese Studie hat sich zum Ziel gesetzt, die Möglichkeiten der konzerneigenen Personalführungsgesellschaften zu überprüfen und bei der Arbeitnehmerüberlassung durch diese Gesellschaft die Stellung der überlassenen Arbeitnehmer in der Betriebsverfassung zu untersuchen. Im ersten Teil sollen allgemein die konzerninterne Arbeitnehmerüberlassung durch die Personalführungsgesellschaften betrachtet werden. Hierbei wird insbesondere die Anwendbarkeit des AÜG auf die konzerninterne Arbeitnehmerüberlassung durch die Personalführungsgesellschaften behandelt und Möglichkeit der konzerninternen Arbeitnehmerüberlassung durch die Personalführungsgesellschaft als Kostensparungsmodell geprüft. Im zweiten Teil geht es um die betriebsverfassungsrechtliche Stellung der Leiharbeitnehmer. Dabei steht im Vordergrund die Frage der Betriebszugehörigkeit des Leiharbeitnehmers zum Verleiher- und zum Entleiherbetrieb. Der dritte Teil der Untersuchung beschäftigt sich schließlich mit den Beteiligungsrechten des Betriebsrats im Verleiher- und Entleiherbetrieb. Dabei werden zunächst die allgemeinen Grundsätze der Mitwirkung vorgestellt. Es sollen sodann die Beteiligung in sozialen, personellen und wirtschaftlichen Angelegenheiten dargelegt werden.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2011
Universität Leipzig
Auflage
Sprache
Zielgruppe
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8300-5823-6 (9783830058236)
Schweitzer Klassifikation