"Sanggo der Waisenjunge" ist das Erstlingswerk des kamerunischen Autors Taba Keutcha, in dem er seine Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung in Deutschland anhand einer liebevoll erzählten Geschichte verarbeitet. Der außerordentlich begabte Sanggo verbringt darin eine glückliche Kindheit im kleinen zentralafrikanischen Dorf Basu - bis zu dem Tag, an dem er durch einen Schicksalsschlag seine Eltern verliert. Als Waisenkind wird er gemäß uralter Traditionen in die Schlangengrube verbannt, schafft es jedoch, sich mithilfe seines Mutes und Wissens sowie magischer Unterstützung zu befreien. Zurück in der alten Welt erschafft Sanggo als "König Moja" eine neue Gesellschaft, in der das Potential der unterschiedlichsten menschlichen Begabungen zum Wohle aller ausgeschöpft wird.
Rezensionen / Stimmen
In dieser märchenhaften Parabel über Diskriminierung und die Folgen von Neid und Macht erkennt der Leser/ die Leserin, wie ungerecht und unsinnig Diskriminierung und wie wichtig Hilfsbereitschaft ist. (...) Die Geschichte ist spannend und ein überzeugendes Plädoyer für Toleranz und Mitmenschlichkeit und sie zeigt, welches Potential für alle freigesetzt wird dadurch, dass Menschen unterschiedlich sind. (Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW)
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
ab sechs Jahren zum Vorlesen, ab neun Jahren zum Selberlesen
Produkt-Hinweis
mit Schutzumschlag (bedruckt)
Fadenheftung
Bilderbuch
Illustrationen
10 farbige und 10 schwarz-weiß Illustrationen
Maße
Höhe: 24 cm
Breite: 20.7 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-9817106-1-8 (9783981710618)
Schweitzer Klassifikation
Taba Keutcha stammt aus Kamerun und lebt seit über 15 Jahren in Leipzig. Nach einem Studium der Betriebswirtschaftslehre gründete er im Jahr 2006 zusammen mit ein paar Freunden den Verein Equilibre International e.V. Der Schwerpunkt der Vereinsarbeit liegt darauf, Menschen auf verschiedenste Weise zum Nachdenken über die menschliche Vielfalt in unserer Gesellschaft anzuregen und die Ursachen für Diskriminierung und Rassismus zu ergründen. Sein erstes Buch "Sanggo der Waisenjunge" wurzelt in eben diesem gesellschaftlichen Engagement. Die Geschichte eignet sich durch ihren märchenhaften Erzählstil und die fantasievolle Bebilderung auch für Projektarbeit mit Kindern und Jugendlichen zu den Themen Vielfalt, Migration, Diskriminierung und Rassismus.